Ich habe mal wieder ein Paar TOLLE Socken gestrickt

Wisst ihr eigentlich, warum es in letzter Zeit so ruhig hier war? Ich habe ein zehnwöchiges Praktikum absolviert. Am zweiten Tag saß ich mit meiner Klassenkammeradin, die in der gleichen Einrichtung war, wie ich, in einem Gemeinschaftsraum und wir hatten nichts zu tun. Da dies am ersten Tag auch der Fall war, hatte ich vorsorglich mein Strickzeug eingepackt. „Was ein Glück“, dachte ich und schlug Maschen für ein Paar Socken an.

Zu dieser Zeit dachte ich, dass ich während des Praktikums etwa zehn Paar Socken stricken könnte. Doch dem war, zum Glück!, nicht so. Tatsächlich habe ich während des Praktikums lediglich das Bündchen des ersten Sockens stricken können. Denn nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gab es dann stets viel zu tun und es war wirklich eine wunderbare Zeit, in der ich viele nette Menschen kennengelernt habe! Viel Zeit zum Handarbeiten hatte ich nicht *g*.

Die Socken habe ich dann nach dem Praktikum fertiggestrickt:

Stinos aus Schoeller und Stahl Fortissima Mexiko Festival Color

Stinos aus Schoeller und Stahl Fortissima Mexiko Festival Color

Ich stehe nicht so auf Mustersocken und für den eigentlich angedachten Zweck (Stricken während des Praktikums *g*) wären sie auch ohnehin zu aufwendig gewesen. Also habe ich mal wieder StiNos (= stinknormale Socken) gestrickt. Verwendet habe ich für diese Socken die Fortissima Mexiko Festival in der Farbe 250 (limette) (75% Schurwolle, 25 % Polyamid; LL 420m / 100g). Die Farben sind noch leuchtender, aber eben nicht so grell, wie bei einigen neonfarbenen Garnen, das gefiel mir daran besonders gut. Ich habe noch einen Rest übrig, ich denke, dass ich wohl doch irgendwann mit einer Restedecke anfangen sollte *g*. Ich kann mich nur nicht zwischen einem 10-Stitch-Blanket, einer Schulzdecke oder einer Puzzledecke entscheiden…

Ürbigens – ich achte bei Socken prinzipiell nicht darauf, dass der Farbverlauf bei beiden Socken identisch ist, im Gegenteil, ich finde es sogar schöner, wenn er es nicht ist *g*. Dann sieht man nämlich sehr genau, dass die Socken handgemacht sind. Ich finde sie so TOLL, wie sie sind *g*.

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Aktion Bücherfreunde: Eine wirklich TOLLE Aktion zum Welttag des Buches

Ich hoffe, ihr hattet alle gestern einen ereignisreichen Welttag des Buches 2014! Ich war den ganzen Tag unterwegs, unter anderem als Buchschenkerin . Schon 2012 hatte ich das Glück, zu den 33.333 Buchschenkern zu gehören, die im Rahmen der Aktion Lesefreunde Bücher verschenkt haben.

Was ist die Aktion Lesefreunde?

Man könnte die Aktion auch „Leser für das Lesen“ nennen. Denn Sinn ist es, anderen mit einem Buch eine Freude zu machen, vielleicht auch jemandem, der bisher noch nicht so viel gelesen hat. Zu diesem Zweck stellt die Aktion Lesefreunde, die vom Börsenverein und der Stiftung Lese,n in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post, sowie den Verlagsgruppen Aufbau, Bonnier, Holtzbrinck und Random House organisiert wird, einem Buchschenker ein Bücherpaket zum Verschenken zur Verfügung, das zehn Exemplare eines Buches enthält. Man konnte sich bis Ende Februar als Buchschenker bewerben. Zur Auswahl standen in diesem Jahr diese elf Titel.

Ich als Buchschenkerin

Ich hatte mich als Buchschenkerin beworben und habe mich für den Titel von Sebastian Fitzek, „Der Seelenbrecher“, entschieden, da ich dieses Buch selbst gelesen habe und es sehr spannend fand. Es verspricht einige schöne Schmökerstunden, sofern man auf Thriller steht *g*. In diesem Jahr habe ich mein Buchpaket in einer Thalia-Filiale abgeholt. Ich war positiv überrascht, dort hatte man die Bücher bereits schön eingepakt, sie sahen wirklich aus, wie kleine Geschenke!

2012 war es gar nicht so einfach, die Bücher zu verschenken, denn viele Menschen reagieren mit Skepsis darauf, wenn sie von fremden Menschen angesprochen werden, die ihnen etwas schenken wollen (was ja auch in erster Linie einem gesunden Menschenverstand entspricht *g*). Also habe ich mir für dieses Jahr etwas anderes überlegt: ich lege die Bücher einfach an öffentlichen Orten ab, dann können sie einfach von jemandem mitgenommen werden. Ich habe dabei noch bedacht, dass die Finder denken könnten, dass jemand dieses Buch verloren haben könnte, also habe ich die Bücher entsprechend präpariert:

Welttag des Buches 2014

Welttag des Buches 2014

Ich habe sie mit einem kleinen Hinweis versehen, der folgendes besagt:

Lieber Finder,

im Rahmen der Aktion Lesefreunde möchte ich dir mit diesem Titel (Sebastian Fitzek – „Der Seelenbrecher“) ein paar schöne Schmökerstunden schenken und wünsche dir alles Gute zum Welttag des Bucher 2014!

P.S.: Sollte dies nicht dein Genre sein, vielleicht kennst du jemanden, dem du mit diesem Buch eine Freude machen kannst?

Ich war gestern viel unterwegs, unter anderem in einem Freilichtmuseum, und habe die Bücher an gut sichtbaren Orten hinterlassen. Hier ein paar Eindrücke:

Welttag des Buches 2014 I

Welttag des Buches 2014 I

Welttag des Buches 2014 II

Welttag des Buches 2014 II

Welttag des Buches 2014 III

Welttag des Buches 2014 III

Welttag des Buches 2014 IV

Welttag des Buches 2014 IV

Ich bin an allen diesen Orten noch einmal vorbeigekommen und immer waren die Bücher schon verschwunden *g*.

Ein Ereignis hat mir besonders gut gefallen. Im Freilichtmuseum haben wir an einer Schmiede eine kleine Mittagspause eingelegt. Als alle zum Aufbruch bereit waren, habe ich noch ein Buch auf den Tisch gelegt. Ich hatte mich gerade hingestellt, um auch dieses Buch an seinem Platz zu fotografieren, als sich ein Ehepaar an dem Tisch niederließ. Der Mann wurde gleich auf das Geschenk aufmerksam und nahm es an sich. Er las seiner Frau den kleinen gedruckten Text vor und beide freuten sich darüber. Er wolle das Buch weiterverschenken, teilte er seiner Frau mit, er kenne jemanden, der viel läse. Das hat mir gut gefallen, so war ich quasi hautnah bei dem Auffinden eines Buches dabei und konnte die Reaktionen beobachten. Die meisten Bücher fanden auf diesem Weg einen neuen Besitzer, drei Exemplare habe ich so verschenkt. Ich hoffe, dass sich alle Finder und Beschenkte über das Buch freuen und daran ihre Freude haben.

Ich finde diese Aktion auf jeden Fall wirklich TOLL und sollte sie 2015 wiederholt werden, werde ich mich auch ganz sicher wieder als Buchschenkerin bewerben .

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Ich habe eine TOLLE Ritterhelmmütze gehäkelt!

Lange ist es her, dass ihr etwas Neues von mir zu Gesicht bekommen habt. Das liegt nicht daran, dass ich nicht kreativ tätig war, ich hatte schlicht und ergreifend keine Zeit, den Blog mit neuen Artikeln zu füttern. Aber das hole ich nun nach, versprochen :o).

Den Anfang macht eine selbstgehäkelte Ritterhelmmütze:

Gehäkelte Ritterhelmmütze

Gehäkelte Ritterhelmmütze

Diese Mütze war schon im „Winter“ fertig, allerdings fehlte mir ein entscheidendes Detail: die Knöpfe. Letzte Woche bin ich in einem Stoffgeschäft fündig geworden! Ich finde, dass sie ganz ausgezeichnet passen:

Gehäkelte Ritterhelmmütze Knopf

Gehäkelte Ritterhelmmütze Knopf

Die Mütze habe ich ohne Anleitung gearbeitet. Das Visier ist in Vollpatent gestrickt und dann umhäkelt. Für die Nase habe ich noch eine kleine Muschel angehäkelt, so wird auch der kleine Riechkolben nicht kalt *g*. Ansonsten ist die Mütze ganz einfach in Runden gehäkelt.

Für den Helmaufsatz habe ich zunächst einen rechteckigen Streifen gehäkelt. Dann habe ich mich (hinten beginnend) von festen Maschen zu sechsfachen Stäbchen hochgearbeitet. Diese „Konstruktion“ habe ich mit Filz gefüllt und an die Mütze genäht.

Es gibt noch ein kleines Problem mit der Anbringung des Visiers. Wenn mein Neffe die Ritterhelmmütze anhat, passt es wunderbar. Allerdings ist das Visier zu kurz, um es „hochklappen“ zu können (wenn kein Mund- und Nasenschutz benötigt wird, soll man es hochziehen können), ohne dass die Ritterhelmmütze Falten wirft (natürlich nicht, wenn sie getragen wird…). Ich muss mir da noch etwas einfallen lassen. Vielleicht lasse ich es auch einfach so und man kann die Mütze eben nicht mit dem Visier nach oben lagern, ohne dass sie Falten wirft *g*. Das wäre ja auch nicht so schlimm.

Sollte ich eine Lösung für das „Problem“ finden, werde ich auch mal Tragebilder veröffentlichen *g*. Mein Neffe findet die Ritterhelmmütze auch so schon TOLL und er wird im nächsten (hoffentlich vernünftigen) Winter nicht frieren müssen!

Gearbeitet ist die Ritterhelmmütze übrigens aus Lana Grossa – Mille II, Farbe 016 (50 % Wolle, 50% Polyacryl, LL 55m / 50 g).

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