Ich habe eine TOLLE Ritterhelmmütze gehäkelt!

Lange ist es her, dass ihr etwas Neues von mir zu Gesicht bekommen habt. Das liegt nicht daran, dass ich nicht kreativ tätig war, ich hatte schlicht und ergreifend keine Zeit, den Blog mit neuen Artikeln zu füttern. Aber das hole ich nun nach, versprochen :o).

Den Anfang macht eine selbstgehäkelte Ritterhelmmütze:

Gehäkelte Ritterhelmmütze

Gehäkelte Ritterhelmmütze

Diese Mütze war schon im „Winter“ fertig, allerdings fehlte mir ein entscheidendes Detail: die Knöpfe. Letzte Woche bin ich in einem Stoffgeschäft fündig geworden! Ich finde, dass sie ganz ausgezeichnet passen:

Gehäkelte Ritterhelmmütze Knopf

Gehäkelte Ritterhelmmütze Knopf

Die Mütze habe ich ohne Anleitung gearbeitet. Das Visier ist in Vollpatent gestrickt und dann umhäkelt. Für die Nase habe ich noch eine kleine Muschel angehäkelt, so wird auch der kleine Riechkolben nicht kalt *g*. Ansonsten ist die Mütze ganz einfach in Runden gehäkelt.

Für den Helmaufsatz habe ich zunächst einen rechteckigen Streifen gehäkelt. Dann habe ich mich (hinten beginnend) von festen Maschen zu sechsfachen Stäbchen hochgearbeitet. Diese „Konstruktion“ habe ich mit Filz gefüllt und an die Mütze genäht.

Es gibt noch ein kleines Problem mit der Anbringung des Visiers. Wenn mein Neffe die Ritterhelmmütze anhat, passt es wunderbar. Allerdings ist das Visier zu kurz, um es „hochklappen“ zu können (wenn kein Mund- und Nasenschutz benötigt wird, soll man es hochziehen können), ohne dass die Ritterhelmmütze Falten wirft (natürlich nicht, wenn sie getragen wird…). Ich muss mir da noch etwas einfallen lassen. Vielleicht lasse ich es auch einfach so und man kann die Mütze eben nicht mit dem Visier nach oben lagern, ohne dass sie Falten wirft *g*. Das wäre ja auch nicht so schlimm.

Sollte ich eine Lösung für das „Problem“ finden, werde ich auch mal Tragebilder veröffentlichen *g*. Mein Neffe findet die Ritterhelmmütze auch so schon TOLL und er wird im nächsten (hoffentlich vernünftigen) Winter nicht frieren müssen!

Gearbeitet ist die Ritterhelmmütze übrigens aus Lana Grossa – Mille II, Farbe 016 (50 % Wolle, 50% Polyacryl, LL 55m / 50 g).

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Mein Winterset wird nicht so TOLL, wie ich das wollte…

Endlich ist der zu meiner quergestrickten Mütze passende Schal fertig geworden, hier ein Bild von meinem Winterset:

Ein TOLLES Winterset?

Ein TOLLES Winterset?

Und hier einmal der Schal alleine:

Schal mit rechts links Muster

Schal mit rechts links Muster

Der Schal ist schlicht und einfach gehalten: 3 Maschen Perlmuster rechts und links und dazwischen stupide 3 Maschen rechts und 3 Maschen links. Ich fand, dass das sehr gut zu meiner Mütze passt (die ja immernoch nicht vollendet ist *g*).

Allerdings habe ich nicht bedacht, dass dieses simple Muster deutlich mehr Garn benötigt… Ich habe alles an Garn verstrickt, was ich noch hatte [Das Problem ist, dass ich die Wolle (Belday Home, 100% Polyacryl, Farbe 42855, LL 240m auf 100 Gramm) leider nicht mehr bekommen habe, unser Woolworth hatte sie jedenfalls nicht mehr…], der Schal ist aber leider für mich viel zu kurz (gesamt hatte ich 300 Gramm von dem Garn). Ich liebe es, wenn ich meinen Schal x mal um den Hals wickeln kann und wenn die Enden dann dennoch noch fast bis zum Boden hängen quasi *g*. Diesen Schal kann ich leider nur einmal um meinen Hals wickeln und dann gerade noch mit Müh‘ und Not einen Knoten machen.Bei diesem Winterset war wirklich von Anfang an der Wurm drin *g*.

Naja, sicherlich werde ich jemanden finden, der sich über diesen Schal freut *g*. Und wirklich traurig bin ich auch nicht (obwohl mir die Farben nach wie vor extrem gut gefallen!), denn nun kann ich mir ja wieder Gedanken über ein neues Winterset machen, denn das brauche ich ja schließlich *g*. Und dass da schon wieder neue Projekte anstehen, das finde ich natürlich TOLL .

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Meine quergestrickte Mütze wird doch noch TOLL!

Erinnert ihr euch zufällig noch an diese quergestrickte Mütze, die eher einer Hallenbadekappe ähnelte, als einem wintertauglichen, wärmespendenden Accessoire? Von der Machart und der Farbe gefiel mir die Mütze nach wie vor sehr gut, sie sah halt einfach nur grottig schlecht aus *g*.

Wie immer hatte die liebe Karin eine rettende Idee! Sie schlug vor, ein separates Bündchen zu stricken und es dann an die Mütze zu nähen. Davor habe ich mich allerdings einige Zeit gesträubt, denn ich bin nicht gerade dafür bekannt, gleichmäßig nähen zu können *g*.

Als allerdings im Mai der Winter wieder einbrach, habe ich mir das ganz fix anders überlegt und habe beschlossen, dass meine Näh-Künste vollkommen ausreichend sind, um ein Bündchen anzunähen, denn es war bitterkalt und ich hatte meine gekaufte Mütze voller Zuversicht schon vor Fertigstellung der Mütze bereits entsorgt *g*.

Nun, gesagt getan, Maschen für eine Rumbanuss mit 57cm Umfang angeschlagen und ein 3-3-Bündchen gestrickt, etwa 20cm hoch, denn ich wollte ein doppeltes Bündchen, damit meine von der Kälte gepeinigten Öhrchen nicht weiter frieren müssen *g*:

Bündchen für die quergestrickte Mütze

Bündchen für die quergestrickte Mütze

Leider habe ich kein 4er Nadelspiel und auch keine Kurznadeln, daher konnte ich es nicht direkt rundstricken (was mir eine Naht erspart hätte *g*). Aber nicht so schlimm, für diese Naht habe ich mir etwas TOLLES einfallen lassen, ich werde davon berichten, wenn es soweit ist!

Ich war dann aber doch ehrlich zu mir selber und habe das Bündchen garnicht angenäht, ich habe es angehäkelt! Hat wunderbar geklappt, ist sehr dehnbar und, naja, größtenteils gleichmäßig. Ist aber auch wumpe, denn man sieht die Naht durch das extrem hohe Bündchen nicht *g*:

Quergestrickte Mütze mit Bündchen

Quergestrickte Mütze mit Bündchen

So sieht die Mütze doch schon sehr TOLL aus und gefällt mir schon ausgezeichnet gut *g*. Allerdings ist mir, wie schon gesagt, noch etwas eingefallen, dass die Mütze noch hübscher machen wird. Ihr werdet es erfahren, sobald Mütze und Schal (oh ja, ich arbeite gerade daran aus dieser Wintermütze ein Winter-Set zu machen *g*) wirklich ganz fertig sind :o).

 

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Meine quergestrickte Mütze ist leider nicht so TOLL

Seit Jahren renne ich mit der gleichen, usseligen und gekauften (!!!) Mütze durch die Gegend, wenn es draußen kalt ist. Die Mütze ist einfach nur grau und hat keinerlei Finesse. Da fragt man sich, warum jemand, der stricken kann, mit so einem Ding auf dem Kopf rumläuft… Nunja, zum einen hatte ich immer andere Projekte (zum Beispiel Mützen für andere *g*), die mir gerade wichtiger waren und zum anderen habe ich auch nie das richtige Modell gefunden…

Vor einiger Zeit postete dann jemand in einer Facebook-Gruppe eine wunderschöne Mütze. Sie wird quergestrickt, ohne Bündchen. Das untere Ende der Mütze wird umgeschlagen, vielleicht als Bündchen-Ersatz oder auch einfach, weil es schöner aussieht. Sofort war ich Feuer und Flamme für diese Mütze, die wollte ich unbedingt haben. Nachdem ich dann auch brav meine Pimpelliese abgenadelt hatte, begab ich mich gleich ans Stricken der Mütze (Garn hatte ich schon vorsorglich einmal ausgesucht *g*).

Die quergestrickte Mütze lässt sich sehr gut stricken. Es ist eine Mischung aus Katrins quergestrickter Mütze und der Wurmmütze, diese Abwandlung stammt von Lili von jejo-Wolle. Ein wenig Bammel hatte ich vor dem Zusammennähen mit dem Maschenstich, aber das war dank dieses Videos überhaupt kein Problem und man sieht die Naht garnicht.

Leider ist mein Ergebnis jedoch nicht so TOLL geworden, wie ich es mir gewünscht hätte . In der Anleitung steht, dass mit einem Garn der LL 240m auf 100 Gramm (Belday Home, 100% Polyacryl, Farbe 42855, wunderbar weich und griffig!) 57 Maschen mit Nadelstärke 5,0 angeschlagen werden sollen. Das kam mir aber doch arg groß vor, daher habe ich mit 4er Nadeln dann statt 57 gleich 60 Maschen angeschlagen. Und statt 96 habe ich 104 Reihen gestrickt. Hier ist mein Ergebnis:

Quergestrickte Mütze

Quergestrickte Mütze

Und hier einmal mit umgeschlagener Kante:

Quergestrickte Mütze mit umgeschlagener Kante

Quergestrickte Mütze mit umgeschlagener Kante

Leider ist mir die Mütze zu klein, mein Kopf ist einfach zu hoch *g*. Wenn ich die Mütze so trage, wie auf dem zweiten Bild, dann sind meine Ohren komplett unbedeckt – nicht Sinn der Sache. Tragen kann ich sie so, wie sie auf dem ersten Bild zu sehen ist, das gleicht dann allerdings eher einer Badekappe *g*.

Unzufrieden bin ich auch mit meinen Randmaschen. Die sehen alles andere als ordentlich aus, sie gleichen eher einem Lochfraß, seht selbst:

Quergestrickte Mütze Knötchenrand

Quergestrickte Mütze Knötchenrand

Wirklich nicht schön *schnief*. Die Mütze gefällt mir allerdings immernoch, ich werde einen zweiten Versuch unternehmen, das wird sicher noch klappen *g*. Ich muss mir allerdings eine Alternative für diese usseligen Randmaschen einfallen lassen und ich muss eindeutig mehr Maschen anschlagen *g*. Und dann, dann habe ich hoffentlich auch bald mal eine TOLLE Mütze für die kalten Tage des Jahres!

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Eine weitere TOLLE Mütze

Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnert, dass ich meiner Schwägerin ein Paar Stulpen gestrickt habe? Es sind die aus der RICO creative galaxy chunky Farbe 001 (71% Acryl, 27% Schurwolle und 2% Pailletten). Schon da habe ich euch berichtet, dass sich meine Schwägerin in besagte Wolle verliebt hat. Gerne hätte ich ihr noch mehrere Sachen aus der Wolle gestrickt, allerdings gab es da ein kleines Problemchen, denn die Wolle war plötzlich nicht mehr zu bekommen. Sehr ärgerlich!

So langsam wurde es dann auch wieder wärmer draußen, da benötigte sie keine Stulpen mehr und die Wolle geriet in Vergessenheit (zunächst). In dieser Zeit hatte ich bereits alle Wolldealer in der nahen Umgebung abgegrast – nichts. Auch im Internet verlief die Suche nicht sehr erfreulich. Zwar fand ich Händler, die die Wolle anboten, diese saßen jedoch im Ausland und das Porto wäre unerschwinglich gewesen. Ich wollte schon fast aufgeben, als ich einen Händler fand, der die Wolle wohl noch auf Lager hatte und sicherte mir ein paar Knäulchen, wovon ich meiner Schwägerin selbstredent nichts erzählte *g*.

Vor ein paar Wochen, man konnte die kalte Jahreszeit nun schon fast riechen, begann ich also, passend zu ihren Stulpen, eine Mütze für meine Schwägerin zu stricken. In der letzten Woche ist sie dann auch fertig geworden und nach einem ausgiebigen Bad in Wollwaschmittel und einer schonenden Trocknung konnte ich die Mütze gestern endlich überreichen:

Mütze Frontaufnahme

Mütze Frontaufnahme

Mütze im Profil

Mütze im Profil

Mütze von hinten

Mütze von hinten

Mütze Muster Detailansicht

Mütze Muster Detailansicht

Selbstverfreilich stricke ich keine Mütze mehr ohne Anleitung, ich lerne ja aus Fehlern *g*. Allerdings habe ich für diese Mütze zwei Anleitungen miteinander kombiniert. Ich habe das Muster dieser Mütze genommen, habe mich aber bezüglich der Maschenzahl und Anzahl der Reihen und bezüglich der Abnahmen an die Anleitung des Spring Berets von Natalie Larson gehalten. Das war natürlich ein Experimentchen. Ich kann euch sagen: es ist gelungen! Die Mütze gefällt sogar mir und ich habe ganz kurz überlegt, sie zu behalten *g*. Aber das konnte ich meiner Schwägerin, die ja nichts von ihrem Glück wusste, nicht antun *g*. Und das war auch goldrichtig, denn sie hat sich MEGADOLL über diese Überraschung in Form einer zu ihren Stulpen passenden Mütze aus dieser TOLLEN Wolle gefreut!

Nun ist meine Schwägerin glückliche Besitzerin eines TOLLEN Wintersets und ich bin froh, dass sie so viel Freude daran hat :o).

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MEGATOLL: Eine selbstgestrickte Mohawk-Earflap-Mütze (12 in 2012: Oktober)

Vor kurzem hatte mein Onkel Schipfel Geburtstag. Von mir bekam er einen Gutschein für eine handgestrickte Mütze, das Modell konnte er sich aussuchen (ich habe eine kleine Vorauswahl getroffen, ein paar Jux-Mützen waren auch dabei). Tja und was soll ich sagen? Der Gutschein kam super an! Allerdings hätte ich nie, NIEMALS gedacht, dass mein Onkel sich für eine der JUX-MÜTZEN entscheiden würde. Hat er aber doch! Seine Wahl fiel auf die Mohawk-Earflap-Mütze.

Die Mohawk-Earflap-Mütze ist TOLL zu stricken

Ich hatte zwar keinen blassen Schimmer, wie ich eine solche Mütze stricken sollte. Aber zum Glück wusste Karin (wie immer!) guten Rat und hat mir ein Tutorial rausgesucht, mit dem ich den Mohawk herstellen konnte. Dann brauchte ich nur noch ein Basic-Modell für eine Earflap-Mütze und die passende Wolle (Wie gut, dass myBoshi gerade die hauseigene Wolle rausgebracht hat, denn die passt von dem Verhältnis LL / Gramm relativ genau).

Die Earflap-Mütze, die ich nach dieser Anleitung (Hat – Her Version) gestrickt habe, war ruck zuck fertig (nachdem die Wolle dann endlich mal da war…).  Es hat deutlich länger gedauert den Mohawk zu knoten. Ich habe dazu diese Methode verwendet, allerdings habe ich den Mohawk nicht gekämmt, bevor ich ihn gestutzt habe.

Für die Mütze habe ich 100 Gramm der Grundfarbe benötigt (myBoshi original No. 1, Farbe Anthrazit 195, LL 55m / 50 Gramm, 70 % Polyacryl 30 % Wolle) und 50 Gramm der Kontrastfarbe (myBoshi original No. 1, Farbe Petrol 154, LL 55m / 50 Gramm, 70 % Polyacryl 30 % Wolle).

Ein TOLLER Hingucker: Mohawk-Earflap-Mütze

Leider hat mein Onkel Schipfel sich gerade in den Urlaub verkrümelt, daher musste ich die Mütze selbst und höchstpersönlich für die Tragefotos aufsetzen *g*. Ich hatte sie auch gestern schon einmal beim Hundespaziergang zur Probe an (sie kam super an, nicht nur bei den Hunden!). Ganz sicher ist, dass man auffällt, egal wo man sich befindet. Mit dieser Mütze steht man automatisch im Mittelpunkt des Geschehens! Doch seht selbst…

Mohawk-Earflap-Mütze liegend

Mohawk-Earflap-Mütze liegend und noch ziemlich unscheinbar, oder?

Mohawk-Earflap-Mütze auf der Hand

Mohawk-Earflap-Mütze auf der Hand – ahhh, das Potential kann man schon erkennen!

Mohawk

Hier der Mohawk, könnte auch ein Staubwedel sein *g*.

Mohawk-Earflap-Mütze getragen

Aber nun seht euch die Mohawk-Earflap-Mütze einmal getragen an!

Mohawk-Earflap-Mütze

Die Mohawk-Earflap-Mütze fetzt von der Seite! Natürlich mit ernstem Blick *g*

Mohawk-Earflap-Mütze getragen

Die Mohawk-Earflap-Mütze ist wirklich TOLL!

Ich sags euch, wie es ist: Erst dachte ich, mein Onkel Schipfel hätte falsch Luft gezogen. Nun überlege ich allerdings, mir auch eine Mohawk-Earflap-Mütze zu stricken. Die Mütze hat eine sehr gute Passform, sie ist warm und man wird im Winter ganz sicher nicht übersehen. Das Beste kann man auf den Fotos allerdings nicht sehen. Es macht großen Spaß einfach vor einer spiegelnden Fläche zu stehen und mit dem Kopf zu wackeln, so dass Schwung in den Mohawk kommt! Das kann man eine ganze Weile machen, ohne dass es einem langweilig wird (unbedingt auch einmal vor „Publikum“ testen , kam super an!). Aber wenn ich mir auch eine Mohawk-Earflap-Mütze stricke, dann nicht in Anthrazit / Petrol. Mir schwebt da eher etwas Weiß-Grünes oder etwas Blau-Pinkes vor .

So, meinem Onkel gefällt die Mütze (er hat sie im Fast-Fertig-Stadium bereits gesehen) und ich habe mein Oktober-Projekt für 12 in 2012 fertig – TOLL, TOLL, TOLL! Die Mütze ist übrigens auch wieder eine TOLLE Idee für ein selbstgemachtes Geschenk für jemanden, der sich fast alles selber kaufen kann!

Wie gefällt sie euch?

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Eine selbstgestrickte Mütze ist ein TOLLES Konfirmationsgeschenk (Mai – 12 in 2012)!

Übrigens, bei der Konfirmation vor einiger Zeit, da habe ich nicht nur bei der Dekoration geholfen, ich war auch zu den Feierlichkeiten eingeladen. Das hat mich natürlich sehr gefreut! Aber ich stand auch zunächst vor einem mittelschweren Problem: was schenkt man denn einem jungen Mädel zur Konfirmation, wenn man eben nicht das Übliche (Geld, Geschirrtücher etc…. *brbrbr*) schenken möchte? Wie ich schon einmal geschrieben habe, sind handgemachte Geschenke etwas TOLLES und viele Menschen freuen sich darüber. So war auch mein Entschluss schnell gefasst, es sollte etwas Selbstgemachtes sein. Nach einem Kurzschluss mit der Mutter der jungen Dame, es ist übrigens Buddy-Frauchen, kamen zwei Projekte in die engere Auswahl. Zum einen die HäkelKArLotta und zum anderen das Spring Beret von Natalie Larson. Das Spring Beret hatte ich gerade schon einmal gestrickt (als Mai-Arbeit für das Projekt 12 in 2012, allerdings liegen noch immer keine Tragefotos vor, daher erkläre ich nun das neue Spring Beret zu der Mai-Arbeit *g*) und als Buddy-Frauchen diese Mütze sah, die ich aus der bereits bekannten RICO creative galaxy chunky (lila) gearbeitet habe, entschied sie sich spontan für diese Mütze.

Dieses Garn ist jedoch nicht so sehr gut für den Frühling und den Sommer geeignet, weshalb wir gemeinsam noch einmal losgezogen sind, um eine passende Wolle auszusuchen. Die war schnell gefunden: Wolle Rödel Cotton Plus (60% Baumwolle, 40% Acryl; LL 135m / 50g; Farbe 5643; Verbrauch: 50 Gramm) in einem wunderbaren leuchtenden Grün, dass sich auf den gewellten, dunklen Haaren der jungen Dame sicherlich ganz hervorragend machen würde. Die Wolle ist sehr leicht und wunderbar flauschig, perfekt für den empfindlichen Stirnbereich!

Fertiges Bündchen des Spring Berets in knalligem Grün
Fertiges Bündchen des Spring Berets in knalligem Grün

Es hat dann doch etwas gedauert, die Mütze zu stricken. Zum einen, da die Dekoration zu erst fertig sein musste und zum anderen, da ich zunächst mit einer falschen Maschenprobe gearbeitet hatte. Fertig geworden ist sie in der Nacht von Donnerstag dem 17.05.2012 auf den Freitag um:

Fertigstellung des Spring Berets
Fertigstellung des Spring Berets

Gleich im Anschluss an die Fertigstellung hat sich die Mütze ein schönes Bad gegönnt:

Mütze im Perwoll-Bad
Mütze im Perwoll-Bad

Ja, die Mütze ist schon seit Freitag fertig, musste dann aber den Samstag über entspannen und trocknen und konnte dann am Sonntag endlich ihrer neuen Besitzerin überreicht werden (die sich auch freundlicherweise als Model zur Verfügung gestellt hat ):

Spring Beret (Frontalansicht)
Spring Beret (Frontalansicht)
Spring Beret (Seitenansicht)
Spring Beret (Seitenansicht)
Spring Beret (Musteransicht)
Spring Beret (Musteransicht)

Übrigens habe ich beide Spring Berets in der „More Slouchy Version“ gestrickt.

Ich habe gehört, dass die junge Dame ihr Spring Beret in leuchtendem Grün TOLL findet (was zeigt, dass unsere Wahl goldrichtig war) und das widerum finde ich richtig TOLL!

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Die erste gestrickte Mütze ist etwas TOLLES!

Die erste von mir höchstpersönlich gestrickte Mütze

Wie kam es überhaupt dazu, dass ich mich an so ein Projekt rangewagt habe? Es gibt zwei Gründe dafür. Zum einen stricken (und häkeln) natürlich jetzt sehr viele Strickgruppen-Mitglieder Mützen, denn sie werden ja bald gebraucht. Ihr glaubt gar nicht, was ich in den letzten Wochen alles an Mützen gesehen habe, die nur darauf warten, endlich getragen zu werden! Und da waren wirklich viele TOLLE Mützen dabei! Hinzu kam, dass natürlich nicht nur die fertig gestrickten Mützen geposted wurden, sondern auch Anleitungen. Das ist natürlich immer ganz fatal, denn es ist quasi schon ein Automatismus, diese dann auch gleich zu speichern mit dem Hintergedanken, dieses Projekt IRGENDWANN einmal nachzustricken.

Das allerdings kennt man ja schon. Sobald die Anleitung gespeichert ist, dümpelt sie zunächst einmal sehr lange irgendwo auf der Festplatte rum, da man ja ohnehin gerade noch mit einem Projekt beschäftigt ist und dann ja auch schon wieder 327 neue Projekte gefunden hat in der Zeit der Fertigstellung. Gut, wenn man dann einen Motivationsschub bekommt, ein ganz bestimmtes Projekt zu starten. Die Motivation, nun endlich mal eine Mütze zu stricken, kam auf, als sich meine Schwägerin unsterblich in eine bestimmte Wolle verliebt hat. Ihr kennt sie schon aus meinem Post zu der Frage, wie viel Gramm eigentlich 100 Gramm sind und auch aus meinem Bericht über das TOLLE neue Nadelspiel könnte sie euch bekannt sein: Opal Sockenwolle, Maskenball 3001, 4-Fädig, 75% Wolle, 25% Polyamid, LL ca. 420 Meter auf 100 Gramm. So kam eins zum anderen. Die Wolle war da, meine Schwägerin liebt nicht nur die Wolle, sondern auch Mützen: das nächste Projekt stand fest.

 

Das Stricken der Mütze

Meine Schwägerin gab mir eine ihrer Mützen als Vorlage, an der ich mich orientieren konnte. Motiviert wie ich war, ging es direkt an das Vermessen der geborgten Mütze. Das ging recht schnell, also musste ich nur noch eine passende Anleitung finden. In meiner Sammlung fand sich nicht das richtige Modell und leider habe ich auch sonst kein Passendes gefunden. Bei den meisten Mützen, die mir gefallen haben, waren Zöpfe verstrickt worden und an Zöpfe wollte ich mich nicht direkt heranwagen. Also musste ich improvisieren. Zum Glück gibt es auf Nadelspiel ein Video zu einer Spiralmütze „Penta“, das ich als Grundlage verwendete. Ich habe also ein wenig rumprobiert und habe die Mütze meinen Wünschen angepasst. Eins kann ich sagen: ich habe wirklich lange an dieser Mütze gesessen. An der breitesten Stelle hatte ich 700 und mehr Maschen auf der Nadel, wohl mit ein Grund dafür, dass ich nicht so schnell voran kam.

Genug geredet, hier ist die Mütze, die ich für euch in unterschiedlichen Stadien des Strickprozesses fotografiert habe:

Hier seht ihr die angestrickte Mütze mit der Vorlagen-Mütze

 

Man beginnt mit sechs Nadeln, irgendwann war die Mütze zu groß und es kamen immer mehr Nadeln dazu. Hier ein Bild von dem Maximum: gestrickt mit elf Nadeln.

 

Irgendwann reichen auf elf Nadeln nicht mehr aus, ich habe dann auf eine Rundstricknadel gewechselt. Eine 120er wäre aber wohl besser gewesen, es war sehr eng auf der 80er.

 

Hier sind schon einige Maschen verschwunden und es wird bereits das zweite Knäuel verarbeitet.

 

Fortschritt der Spiralmütze - andere Perspektive

 

Fortschritt der Spiralmütze – andere Perspektive I

 

Spiralmütze nach dem Bad „gespannt“ auf einem PIZZA-Teller (normal reicht ein herkömmlicher Teller vollkommen aus, aber dazu gleich mehr)

 

Spiralmütze gespannt auf einem Pizza-Teller I

 

Hier seht ihr, wie das ganze aufgebaut wird: die Mütze vorsichtig über den Teller ziehen und diesen auf eine Tasse oder Ähnliches stellen, so dass das Bündchen nicht aufgedehnt wird, sondern einfach runterhängen kann.

Wie ihr euch sicherlich schon denken könnt, ist die Mütze vieeeeeel zu groß geraten. Das habe ich auf der Rundstricknadel nicht so gut abschätzen können, aber für die nächste Mütze weiß ich bescheid! Ich war ein wenig traurig, als ich die Mütze zum „spannen“ über den Teller stülpte, denn da sah man dann das ganze Ausmaß der Mütze nach dem Waschen. Aber ich war auch gleichzeitig stolz, die erste Mütze fertig gestrickt zu haben. Ich habe meiner Schwägerin die Mütze gezeigt, obwohl sie wirklich viel zu groß ist. Und dann war ich ein wenig überrascht, denn sie gefiel ihr so wie sie war! „Sie wird dir vom Kopf rutschen“, war meine Bemerkung dazu. Ich konnte sagen, was ich wollte, die Mütze sei suuuuuper! Hach, das war schön! Meinem Neffen fiel auch etwas ein: „Mama, du siehst aus wie ein HIPPIE!“. Ohje, jetzt wird sie ans Grübeln kommen, dachte ich. „Ohhh Noah! Danke, dass du das sagst, genau das wollte ich hören!“. Puhhhh, Glück gehabt! Mein Bruder merkte auch an, dass es eine tolle Rastafari-Mütze sei und ist ebenso begeistert. Glück im Unglück also! Auch wenn die erste Mütze stricktechnisch leider nichts geworden ist, gefällt sie ihrer neuen Besitzerin außergewöhnlich gut. Und so sind wir alle glücklich: ich bin glücklich, dass ich meine erste Mütze fertig gestrickt habe und dass ich dabei viel für die nächste Mütze (die natürlich schon in Planung ist :D) gelernt habe und meine Schwägerin ist glücklich, weil die Mütze aus der TOLLEN Wolle so TOLL geworden ist!

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