Die TOLLE verstrickte Dienstagsfrage vom Wollschaf 24/2012: Umgang mit Fehlern

Auch heute stellt und das Wollschaf wieder eine Frage, diesmal bezüglich unseres Verhaltens bei Strickfehlern:

Was macht ihr, wenn ihr Fehler in eurem Gestrick findet? Ribbeln, zurueckstricken, Maschen fallen lassen, mogeln oder ignorieren? Und was macht ihr, wenn euch kurz vor dem Fertigstellen auffaellt, das sich in dem Strickstueck ein Fehler befindet? Tendiert ihr zum Perfektionismus und behebt ihr den dann noch? Wenn ja, wie? Oder sagt ihr euch, kleine Fehler machen den Charme des Handgestrickten aus?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!

Also, natürlich versuche ich stets fehlerfrei zu stricken. Aber die Praxis sieht natürlich anders aus. Es schleicht sich immer wieder mal ein Fehlerchen ein. Und wie ich es dann handhabe hängt davon ab, wie weit ich mich bereits von diesem Fehlerchen entfernt habe. Denn, das dürften Leser dieses Blogs schon wissen *g*, ich stricke relativ langsam. Und wenn ich dann zum Beispiel bei einer Pimpelliese einen Fehler entdecke, ich aber schon drei Mustersätze weiter bin, dann nehme ich das als gegeben hin. Befindet sich das Fehlerchen allerdings nur ein oder zwei Reihen vor der aktuellen, dann ribbel ich auch schonmal (wenn die Reihen nicht mehr als fünfzig Maschen haben *g*). So handhabe ich das auch bei Arbeiten, die ich verschenken möchte. Denn oft ist es ja so, dass die Beschenkten nicht stricken oder häkeln können und dann fällt der Fehler auch nicht auf.

Manchmal, wenn es ein wirklich auffälliger Fehler ist, dann versuche ich es nach der Fertigstellung zu flicken. Das geht zum Beispiel, wenn bei Stulpen am Daumenkeil ein Loch entsteht, obwohl man die Maschen feste angezogen hat. Dies kann man wunderbar „flicken“, indem man das Loch einfach zunäht.Vielleicht kann man auch bei manschen Fehlern ein wenig durch Dekorationen pfuschen, etwa durch das Annähen von Perlen oder sonstigen Applikationen. Das würde ich zumindest versuchen, bevor ich eine Arbeit vollständig wieder aufribbeln würde.

Bisher habe ich wegen eines Fehlers noch keine Arbeit vollständig wieder aufgeribbelt. Sollte sich allerdings mal ein Fehler einschleichen, der sich nicht nachträglich noch kaschieren lässt, der auch ungeübten Strickerinnen auffallen würde, dann würde ich die Arbeit wohl in der Hoffnung, dass es niemandem auffällt, ersteinmal beenden, nur um sie dann später noch aufzuribbeln und neu zu stricken *g*.

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Ein TOLLER Quickie: Shortinfo

Heute möchte ich euch nicht so viel mitteilen, ich möchte euch nur ein Bild zeigen:

Perlen, Perlen, Perlen

Perlen, Perlen, Perlen

Was es damit auf sich hat, das werdet ihr erst in der kommenden Woche erfahren .

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Die TOLLE verstrickte Dienstagsfrage vom Wollschaf 23/2012: Welttag des Öffentlichen Strickens

In dieser Woche möchte das Wollschaf gerne Näheres über unsere Pläne für das Wochenende wissen, denn am Samstag den 09.06.2012 ist der Welttag des Öffentlichen Strickens:

Am Samstag 09. Juni ist Welttag des Öffentlichen Strickens. Ich finde es eine tolle Idee, rauszugehen und sich zum Stricken und Häkeln zu bekennen. Leider finde ich nur Aktionen, die Mützchen und Decken produzieren, sodass meiner Meinung nach der Wert der Hand-Arbeit hinten ansteht gegenüber der Not, die gelindert werden soll. Oder es sind Aktionen von Woll-Läden, die Kundschaft suchen und einen Werbegag platzieren. Was tut Ihr an diesem Tag, was bedeutet er Euch? Und wie organisiert Ihr Euch dafür?

Vielen Dank an mo-hair für die heutige Frage!

Nun, diese Frage ist für mich ganz einfach zu beantworten, denn ich habe mir für den kommenden Samstag nicht bewusst vorgenommen, in der Öffentlichkeit zu stricken. Ich habe mich auch nicht darüber informiert, ob es in der Nähe eine Veranstaltung gäbe, die ich gerne besuchen würde, oder ob es eine Aktion gibt, an der ich gerne teilnehmen würde.Überhaupt finde ich das alles ein wenig komisch *g*.

Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich nicht finde, dass man sich zum Stricken bekennen müsste. Wo ist das Problem dabei, in der Öffentlichkeit zu stricken? Es ist doch nichts Verwerfliches, oder etwas, für das man sich schämen müsste, das sonst hinter verschlossenen Türen stattfindet. Ich selbst stricke ja auch in der Uni und würde es wohl auch in der Bahn tun, wenn die Bahnfahrt dafür nicht zu kurz wäre. Übrigens, dass nun einige Wollläden diesen Tag nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen und um Kunden zu gewinnen, das finde ich vollkommen legitim, es ist doch thematisch passend. Auch, dass an einem solchen Tag Aktionen zu Stande kommen, die anderen Menschen helfen können, finde ich sehr gut. Das ist sogar in meinen Augen einer der sinnvollsten Gründe für das Zelebrieren eines solchen Tages.

Ich würde einen Sinn in diesem Welttag sehen, wenn es der „Welttag des GEMEINSAMEN Öffentlichen Strickens“ (wobei auch dies schon häufig immer wieder mal zu sehen ist, es gibt immer mehr Strick- und Häkeltreffen [ich selbst war gerade auch einem GANZ TOLLEN Stricktreffen *]) oder der „Welttag des Öffentlichen Strickens FÜR MÄNNER“ wäre (bei Männern könnte man dann auch tatsächlich wieder von einem Bekenntnis sprechen, da es da doch noch viele altbackene Vorurteile gibt). Aber so… Nönöööö .

 

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Ein MEGATOLLES Wollparadies: Maschenkunst in Köln

Ich kann nur so viel sagen: das Landlusttuch ist es schuld! Denn um dieses Tuch stricken zu können, benötigt man bekanntlich ziemlich große Nadeln (ok, nur eine ziemlich große Nadel *g*). Die hatte ich leider nicht zu Hause und da ich am Freitag ohnehin unterwegs war, habe ich mal überlegt dort endlich mal vorbei zu schauen. Schon lange verfolge ich das Maschenkunst-Treiben auf Facebook, es hatte schier eine magnetische Wirkung auf mich. Da ich aber nicht hinfahren wollte, wenn das Ladengeschäft die Nadeln nicht auf Lager hat (denn im Onlineshop wurden keine entsprechenden Nadeln angezeigt), habe ich vorher auf deren Facebook-Seite gefragt, ob die Nadeln vorrätig seien und ob ich im Laden auch die KnitPro Seilverbinder erwerben könnte. Ja, sagte man mir, ist alles da. Wunderbar dachte ich mir und kündigte mein Erscheinen für den kommenden Tag an.

Maschenkunst in Köln: So kommt man hin

Da ich mich in Köln nicht sonderlich gut auskenne, habe ich vorher erst einmal geschaut, wie ich überhaupt zu dem Laden kommen kann. Ich gebe zu (da ich auf der Hinfahrt aus Bonn kam), es war zunächst eine wahre Odyssee. Sicherlich habe ich drei oder vier mal die öffentlichen Verkehrsmittel gewechselt. Wenn man sich von dem Schienenwirrwarr nicht verunsichern lässt, ist es ganz einfach. Die Haltestelle Christophstr. / Mediapark ist mit den Linien 12 und 15 zu erreichen, von dort aus ist es noch ein Fußweg von 2-3 Minuten. Man kann auch direkt vom Hauptbahnhof zu Fuß gehen [sofern man sich, eben im Gegensatz zu mir, in Köln auskennt *g*], es ist nicht weit. Ihr wisst, dass ihr angekommen seid, wenn ihr das folgende Schild erblickt:

Maschenkunst Schaufenster
Maschenkunst Schaufenster

Maschenkunst: Hallo ich hätte gerne…

Wie ihr seht, ich bin angekommen! Ich habe mir die Ware im Schaufenster garnicht lange angesehen, ich wusste schließlich genau was ich wollte. Brav habe ich mich also direkt zu der Verkäuferin begeben und habe nach Nadeln in der Stärke 9,0 und den Seilverbindern gefragt. „Ach Sie, dann hatten Sie sicher reserviert, das wurde für Sie zurückgelegt“. Uff! Reserviert? Ahhh, ich hatte ja auf Facebook nachgefragt und mein Kommen angekündigt. Da hat man die Sachen gleich für mich zurückgelegt. Super!

Naja, und weil ich mir garnicht sicher war, ob denn wohl Stärke 9,0 die richtige Stärke ist, habe ich auch Nadeln in 8,0 mitgenommen. Außerdem brauchte ich auch kleine Nadeln und natürlich auch noch Seile *g*. Tja und dann kam der größte Fehler, den ich zu dem Zeitpunkt machen konnte: „Ach, können Sie mir nicht da etwas empfehlen, ich würde so gerne das Landlusttuch stricken“. BOFF! Ich rede garnicht groß um den heißen Brei rum und lasse stattdessen Bilder sprechen:

Maschenkunst Wollparadies II
Maschenkunst Wollparadies I
Maschenkunst Wollparadies Detailansicht
Maschenkunst Wollparadies Detailansicht
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Wollparadies
Maschenkunst Lesestoff

Maschenkunst Lesestoff

Ich sage dazu am besten auch einfach weiterhin nichts *g*. Was ihr auf diesem kleinen „virtuellen Rundgang“ seht ist nämlich noch lange nicht alles. Aber wenn ihr mehr sehen wollt, dann müsst ihr schon selber einmal nach Köln fahren *g*.

Maschenkunst – ein Wollgeschäft in Köln: Große Auswahl, kompetente Mitarbeiter und eine TOLLE Atmosphäre!

Tja – seid ihr nun geflashed? Ja, das war ich wohl auch! Aber zum Glück wurde ich wahrlich kompetent beraten. Auch nachdem ich mich ewig nicht entscheiden konnte, blieb die Verkäuferin total freundlich und hilfsbereit. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, ihr mit meinen Fragen auf die Nerven zu gehen. Und das erwähne ich, da ich eben dieses Gefühl nun schon in einigen Wollgeschäften hatte (in denn ich wohlbemerkt nicht so lange und intensiv nachgefragt habe!). So wünsche ich es mir, das zeichnet eben ein richtig gutes Wollgeschäft aus! Naja, einige von euch wissen schon, wie das ausgegangen ist. Wir erinnern uns, auf dem Einkaufszettel stand: Nadeln Stärke 9,0 + Seilverbinder. Hier meine Ausbeute vom Freitag:

Maschenkunst Ausbeute 25.02.2012
Maschenkunst Ausbeute 25.02.2012
Maschenkunst Ausbeute Nadeln
Maschenkunst Ausbeute Nadeln
Maschenkunst Ausbeute Wolle
Maschenkunst Ausbeute Wolle

Ähhh, auch wenn ich [wie wohl wir alle *g*] stets darum bemüht bin, meinen Stash abzubauen, so habe ich diese Wolle doch UNBEDINGT benötigt *g*. Die Wolle links verarbeite ich zu einem Landlusttuch, aus der gelben Wolle habe ich bereits so ein Lesezeichen in Form einer Katze gehäkelt, welches ich einem ganz lieben Schäfchen geschenkt habe und aus der rosa-farbenen, der weißen und der grünen Wolle wird einmal eine HäkelKArLotta. Übrigens, die Wolle für das Landlusttuch habe ich höchstselbst und [fast] ganz alleine zu einem Knäuel gewickelt, hier der Beweis:

Maschenkunst Haspel
Maschenkunst Haspel

Maschenkunst: Die Extras

Maschenkunst ist ein wahrlich TOLLER Wollladen in Köln! Denn neben diesen unzähligen, traumhaft-TOLLEN Garnen, allen nur erdenklichen Strick- und Häkelutensilien und kompetenten Mitarbeitern, hat Maschenkunst noch viel mehr zu bieten. Zum Beispiel diese Wollhaspel und einen Wollwickler. Denn wer so etwas nicht zu Hause hat, der kann beides kostenfrei im Laden benutzen. Mir hat die nette Mitarbeiterin die Wolle auf die Haspel gelegt und hat mir gezeigt, wie man den Wollstrang zu einem Wollknäuel verarbeitet: meine ersten selbstgewickelten Knäuele – TOLL!

Im Laden steht nicht nur der Verkaufsthresen, es steht da auch ein richtiger Tisch. Und ein Sofa. Und Stühle. Und [zur Not] auch mal eine Bierzeltgarnitur. Denn jeden Freitag ist in der Maschenkunst ein Stricktreff (man kann allerdings auch außerhalb der vereinbarten Stricktreffen zu jeder Zeit vorbeikommen um zu stricken / zu häkeln / zu nähen / zu quatschen / zu… *g*). Am letzten Freitag war sogar ein langes Stricktreffen. Um 22:00 Uhr sollte Schluss sein, wie lange es aber final geht, das entscheidet man eben im Laufe des Abends *g*. Auf dem Tisch steht ein kleines Schildchen. Darauf steht ein Hinweis für die Kunden, sich doch bitte in der Küche mit warmen oder kalten Getränken zu bedienen [aber eben darauf aufpassen, dass die Getränke nicht mit den Garnen in Kontakt kommen]. WOW! Getränke gibt es nichtmal mehr bei allen Frisören kostenfrei.

Und wenn euch das immernoch nicht reicht, dann habt ihr auch die Möglichkeit, euch eine Kundenkarte erstellen zu lassen. Ihr bekommt keine Werbung oder so (es sei denn, ihr abonniert die Maschenkunst-News auf Facebook [was ich euch nur empfehlen kann!]) und auch keine weitere Plastikkarte für die Geldbörse. Das ganze wird nur in deren PC-System vermerkt und ihr bekommt dann 2% auf alle Wolleinkäufe.

Tja, mehr bleibt mir da wirklich nicht zu sagen. Maschenkunst in Köln ist einfach MEGATOLL und sicherlich war ich nich das letzte mal da! Und wenn es auch euch nun nach Köln zu Maschenkunst ziehen würde, das könnte ich wahrlich sehr gut nachvollziehen!

Und zum Schluss noch ein paar nützliche Informationen über Maschenkunst für euch:

Inhaberin: Daniela Johannsenová

Anschrift:

Maschenkunst
Christophstr. 9-11
50670 Köln

Telefonnummer: 0221 – 278 3489

Öffnungszeiten:

  • Dienstags-Freitags: 11-19 Uhr
  • Samstags: 11-17 Uhr
  • Sonntags+Montags: leider geschlossen

Erreichbarkeit im Web:

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Die TOLLE verstrickte Dienstagsfrage vom Wollschaf 22/2012: Toe-Up

Auch heute stellt uns das Wollschaf wieder eine seiner verstrickten Dienstagsfragen, heute geht es um eine besondere Methode des Sockenstrickens.

Sozusagen zusammenfassend einiger der letzten ergibt sich für mich eine neue Frage.

Was haltet ihr davon, das leidige Problem der oft „NichtAusreichendenWolle“ beim Sockenstricken mit der ToeUp-Methode grundsätzlich aus der Welt zu schaffen? Da könnten wir gleich auch noch die verschiedenen Anschlagmethoden aus der Frage 18/2012 einfließen lassen ^^ Füßlinge / Sneaker / kurze Socken / lange Socken / Kniestrümpfe / OverKnee – Schmeichler —> alles drin, oder?

Vielen Dank an Preludi für die heutige Frage!

Ich habe noch nie Socken mit der Toe-Up-Methode gestrickt. Kann mir allerdings vorstellen, dass auch die Toe-Up-Methode einiges an Vorbereitung erfordert, damit das auch so funktioniert, wie wir es wollen. Denn Toe-Up heißt ja nicht automatisch, dass beide Socken auf einer Nadel gestrickt werden, es heißt ja lediglich, dass man das Bündchen der Restmenge anpassen kann, um ein Ausgehen der Wolle zu vermeiden (was mir im übrigen bisher noch nicht passiert ist *g* [denn auch von TOLLER Sockenwolle kaufe ich dann zwei Knäuel).

Nun zumeinen Überlegungen. Zum einen würde ich, bevor ich mit der Toe-Up-Methode beginne, das Knäuel Sockenwolle wiegen, damit ich während dem Stricken weiß, wann die Hälfte verstrickt ist, um mit dem zweiten Socken beginnen zu können (alternativ kann man ja auch zwei 50-Gramm-Knäule erwerben, oder sein 100-Gramm-Knäuel gleich entsprechend abmessen und teilen). Denn nur wenn ich berücksichige, wann die Hälfte erreicht ist, kann ich wissen, wann ich mit dem anderen Socken beginnen muss, oder?

Und selbst das ist ja auch keine sichere Methode. Es kann ja vorkommen, dass man den einen Socken fester strickt, als den anderen und dass man dann eben für beide Socken doch eine unterschiedlich große Menge an Wolle benötigt… Vielleicht gibt es nur eine Garantie: beide Socken gleichzeitig stricken… Das wollte ich ohnehin schon immer einmal ausprobieren… Ich werde davon berichten *g*.

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Eine selbstgestrickte Mütze ist ein TOLLES Konfirmationsgeschenk (Mai – 12 in 2012)!

Übrigens, bei der Konfirmation vor einiger Zeit, da habe ich nicht nur bei der Dekoration geholfen, ich war auch zu den Feierlichkeiten eingeladen. Das hat mich natürlich sehr gefreut! Aber ich stand auch zunächst vor einem mittelschweren Problem: was schenkt man denn einem jungen Mädel zur Konfirmation, wenn man eben nicht das Übliche (Geld, Geschirrtücher etc…. *brbrbr*) schenken möchte? Wie ich schon einmal geschrieben habe, sind handgemachte Geschenke etwas TOLLES und viele Menschen freuen sich darüber. So war auch mein Entschluss schnell gefasst, es sollte etwas Selbstgemachtes sein. Nach einem Kurzschluss mit der Mutter der jungen Dame, es ist übrigens Buddy-Frauchen, kamen zwei Projekte in die engere Auswahl. Zum einen die HäkelKArLotta und zum anderen das Spring Beret von Natalie Larson. Das Spring Beret hatte ich gerade schon einmal gestrickt (als Mai-Arbeit für das Projekt 12 in 2012, allerdings liegen noch immer keine Tragefotos vor, daher erkläre ich nun das neue Spring Beret zu der Mai-Arbeit *g*) und als Buddy-Frauchen diese Mütze sah, die ich aus der bereits bekannten RICO creative galaxy chunky (lila) gearbeitet habe, entschied sie sich spontan für diese Mütze.

Dieses Garn ist jedoch nicht so sehr gut für den Frühling und den Sommer geeignet, weshalb wir gemeinsam noch einmal losgezogen sind, um eine passende Wolle auszusuchen. Die war schnell gefunden: Wolle Rödel Cotton Plus (60% Baumwolle, 40% Acryl; LL 135m / 50g; Farbe 5643; Verbrauch: 50 Gramm) in einem wunderbaren leuchtenden Grün, dass sich auf den gewellten, dunklen Haaren der jungen Dame sicherlich ganz hervorragend machen würde. Die Wolle ist sehr leicht und wunderbar flauschig, perfekt für den empfindlichen Stirnbereich!

Fertiges Bündchen des Spring Berets in knalligem Grün
Fertiges Bündchen des Spring Berets in knalligem Grün

Es hat dann doch etwas gedauert, die Mütze zu stricken. Zum einen, da die Dekoration zu erst fertig sein musste und zum anderen, da ich zunächst mit einer falschen Maschenprobe gearbeitet hatte. Fertig geworden ist sie in der Nacht von Donnerstag dem 17.05.2012 auf den Freitag um:

Fertigstellung des Spring Berets
Fertigstellung des Spring Berets

Gleich im Anschluss an die Fertigstellung hat sich die Mütze ein schönes Bad gegönnt:

Mütze im Perwoll-Bad
Mütze im Perwoll-Bad

Ja, die Mütze ist schon seit Freitag fertig, musste dann aber den Samstag über entspannen und trocknen und konnte dann am Sonntag endlich ihrer neuen Besitzerin überreicht werden (die sich auch freundlicherweise als Model zur Verfügung gestellt hat ):

Spring Beret (Frontalansicht)
Spring Beret (Frontalansicht)
Spring Beret (Seitenansicht)
Spring Beret (Seitenansicht)
Spring Beret (Musteransicht)
Spring Beret (Musteransicht)

Übrigens habe ich beide Spring Berets in der „More Slouchy Version“ gestrickt.

Ich habe gehört, dass die junge Dame ihr Spring Beret in leuchtendem Grün TOLL findet (was zeigt, dass unsere Wahl goldrichtig war) und das widerum finde ich richtig TOLL!

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Die TOLLE verstrickte Dienstagsfrage vom Wollschaf 21/2012: Maschenprobe

Mit der 21. Frage des Jahres möchte das Wollschaf wissen, wie wir es mit der Maschenprobe halten:

Wie haltet ihr es denn eigentlich mit der Maschenprobe? Strickt ihr brav vor jedem Projekt eine Maschenprobe? Und wascht und spannt ihr die dann auch? Oder verzichtet ihr auf Maschenproben und strickt drauf los (in der Meinung, es wird schon irgendwie hinkommen)?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!

Bisher habe ich noch nicht so viele Projekte gestrickt, die eine Maschenprobe erfordert hätten, daher habe ich auch noch nicht so viele Maschenproben gestrickt.

Allerdings sind mir nun bereits drei Mützen von der Nadel gesprungen. Die erste, wie ihr wisst, war viel zu groß. Das lag nicht nur an der fehlenden Maschenprobe, ich hatte einfach auch keine Vorstellung von den benötigten Maßen. Es war ja meine erste Mütze überhaupt und die habe ich auch noch nahezu freischnauze gestrickt, das konnte nur in die Hose gehen.

Für die zweite Mütze, ein Spring Beret von Natalie Larson, die ich für das Projekt 12 in 2012 gestrickt habe, hatte ich glücklicherweise Wolle ausgewählt, die der Wolle aus den Vorgaben sehr ähnlich war, eine Maschenprobe war also nicht erforderlich. Die Mütze passt sehr gut – alles richtig gemacht.

Die dritte Mütze, auch wieder ein Spring Beret, habe ich jedoch aus einer von der Vorlage abweichenden Wolle gestrickt. Für diese Mütze habe ich also brav eine Maschenprobe angefertigt. Allerdings habe ich garnicht darüber nachgedacht, dass es sinnvoll sein könnte, diese Maschenprobe auch in dem geplanten Muster zu stricken… Nunja, aus Fehlern lernt man schließlich (die Mütze war wieder zu groß, zum Glück habe ich dies jedoch nach den ersten neun Reihen des Bündchens bemerkt, sodass ich nicht zu viel ribbeln musste). Eine zweite Maschenprobe für diese Mütze habe ich dann in dem Muster gestrickt und ich hatte endlich Angaben, mit denen ich arbeiten konnte. Die Mütze ist nun genau so, wie sie sein sollte und ihrer neuen Besitzerin gefällt sie sehr gut.

Für kommende Projekte habe ich also gelernt, dass eine Maschenprobe tatsächlich sinnvoll ist und dass sie in dem geplanten Muster gestrickt werden sollte (macht ja auch Sinn, wenn man so im Nachhinein darüber nachdenkt *g*). Für kommende Projekte werde ich nun also immer brav Maschenproben in dem geplanten Muster stricken, denn es ist deutlich weniger Arbeit, als ein eventuell bereits halbfertiges Werk wieder aufzuribbeln, wenn man erst zu diesem Zeitpunkt bemerkt, dass es zu groß ist…

Dass man eine Maschenprobe auch waschen und spannen kann, darauf bin ich noch garnicht gekommen. Bei vielen Werken macht das natürlich auch Sinn! Ich werde diese weiteren Verwendungsschritte der Maschenprobe für zukünftige Projekte im Hinterkopf behalten und bedanke mich beim Wollschaf, beziehungsweise natürlich bei Connie, für diesen Hinweis!

 

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Hundefreundschaften sind etwas TOLLES!

Vor genau einem Jahr und zwei Tagen haben wir eine neue Mitbewohnerin bekommen. Als Rachel zu uns kam, war sie sehr scheu und ängstlich. Das hat sich in der Zwischenzeit ein wenig gelegt, aber sie ist vielen Dingen gegenüber immernoch sehr skeptisch. Das ist auch garnicht so schlimm, ein Hund darf ruhig eine gesunde Skepsis an den Tag legen. Sie muss nicht schwanzwedelnd auf fremde Leute zulaufen, es ist vollkommen in Ordnung, wenn sie einen Bogen macht.

Oh nein! Ein Blatt!

Spannend ist allerdings, vor was unser kleiner Wusel sich so alles fürchtet. Im Herbst herunterfallende Blätter zum Beispiel, die scheinen sehr gefährlich zu sein. Und auch ganz dünne Plastiktüten sind nicht ohne, besonders wenn sie vom Wind erfasst und aufgebläht über die Straße geweht werden. Das ist sogar so schlimm, dass man quasi mehrere Meter weit springen kann, sollte ein solches Ungetüm einmal den eigenen Weg kreuzen. Noch schlimmer als Plastiktüten sind nur titschende oder rollende Bälle. Kleine Bälle sind in Ordnung, Fußbälle oder Basketbälle sind jedoch wahrlich gruselig. Neben diesen Hauptängsten gibt es noch weitere (stehende Papiertüten [die jedoch TOLL sind, wenn sie zusammengeknüddelt sind], Fahrradanhänger, ihr eigenes Quietschspielzeug [auf dem sie gaaaanz vorsichtig herumkaut und sich doch erschreckt, wenn es quietscht, Wäschekörbe, ganz viele andere Dinge und generell alles, was sie noch nie gesehen hat).

Wer versteckt sich denn da?
Wer versteckt sich denn da?

TOLL! Feuerwerk!

Noch besser sind jedoch die Dinge, vor denen sie keine Angst hat. An Silvester etwa, stand sie zwischen uns und hat mit uns zusammen das Feuerwerk angesehen und auch Donner macht ihr überhaupt nichts aus (auch nicht, wenn sie mitten auf einem Feld rumwuselt und die Rufe von Frauchen, die schnellstmöglich nach Hause möchte geflissentlich ignoriert). Rachel ist schussfest. Auch die riesigen Landmaschinen und LKWs, die hier tagtäglich an unserem Haus vorbeibrausen, machen auf Rachel nicht den geringsten Eindruck. Pferde werden als große Exemplare der eigenen Rasse betrachtet, die man nur zum Spielen auffordern muss.

Frauchen, hast du Fieber?!

Es gibt auch ein paar Dinge, die Rachel einfach nicht mag. Dazu zählen Spaziergänge im Regen (sie schaut mich dann immer an, als wollte ich sie verprügeln), frühes Aufstehen (alles vor neun Uhr scheint Körperverletzung zu sein) und Tomaten oder unangestochene Trauben. Ja, das war es wahrscheinlich schon.

Das erste Hundejahr

Das erste Jahr ist rum und Rachel hat sich wunderbar bei uns eingelebt. Es stimmt alles, was man sagt: man kommt sehr schnell mit anderen Menschen in Kontakt (auch wenn sie, gerade am Anfang, komische Namen haben: Buddy-Frauchen, Fly-Frauchen, Jaba-Frauchen, Jara-Frauchen…[oder -Herrchen natürlich!]), man hat mit einem Hund sehr viel Spaß, man hat mit einem Hund noch mehr Arbeit und wie durch ein Wunder kommt auch mehr Bewegung in den Alltag. Nicht nur mein Leben wurde durch den Wusel unendlich bereichert, auch sie scheint glücklich zu sein, auch sie pflegt so einige soziale Kontakte:

Zum Beispiel zu Gina, der Hündin, die gleich nebenan wohnt. Man besucht sich auch zuweilen gegenseitig und hängt ein wenig rum:

Rachel und Gina in Nachbars Garten
Rachel und Gina in Nachbars Garten

Oder zu ihrem Freund Buddy:

Rachel und Buddy mit Buddy-Frauchen - Spaziergang im Feld
Rachel und Buddy mit Buddy-Frauchen – Spaziergang im Feld
Rachel und Buddy - Pfoten kühlen
Rachel und Buddy – Pfoten kühlen
Rachel und Buddy - Wasserläufer-Jagd
Rachel und Buddy – Wasserläufer-Jagd
Rachel und Buddy und das kleinste Stöckchen auf der Wiese
Rachel und Buddy und das kleinste Stöckchen auf der Wiese

Und aus einem Duo wird auch leicht ein Trio:

Rachel Buddy Jara I
Rachel Buddy Jara
Rachel Buddy Jara
Buddy Rachel Jara
Rachel Jara Buddy
Rachel Jara Buddy

Manchmal wird es Buddy, der sich im übrigen ohnehin für ein Meerschweinchen hält, einfach zu bunt, wenn die beiden Zicken miteinander ringen:

Buddy, Rachel und Jara
Buddy, Rachel und Jara

Leider gibt es aktuell kein Foto von Rachels Freundin Jaba . Das werden wir sicherlich bald mal nachholen! Dies sind die Hunde, mit denen sie die meiste Zeit verbringt, aber es gibt noch soooo viele Hunde, die man flüchtig kennt oder eben noch kennenlernen kann – wir freuen uns darauf!

Und neben den Hundefreundschaften pflegt Rachel auch eine gute Beziehung zu unserer Katze:

Rachel und Tabsi
Rachel und Tabsi

Rachel würde ja zu gerne ab und zu mit der kleinen Mietze kuscheln, diese ist jedoch eine Kratzbürste. Sobald Rachel sie abschnuppern möchte, knallt Tabsi ihr eine (ohne Krallen, selbstverfreilich). Aber auch das lässt der Wusel immer und immer wieder mit sich machen, irgendwann wird die Mietze sicherlich einmal stillhalten denkt sie sich sicherlich…

Rachel und Tabsi - hat die Katze wieder Gemeinheiten im Kopf?
Rachel und Tabsi – hat die Katze wieder Gemeinheiten im Kopf?
Rachel und Tabsi - Sicherheitsabstand
Rachel und Tabsi – Sicherheitsabstand

Tabsi hat aktuell eine ganz neue Eigenart, sie begleitet Rachel und mich ein Stück des Weges beim morgendlichen Spaziergang. Vielleicht wird das doch noch eine wirklich gute Freundschaft?

Ja, so eine Hundeleben ist sicherlich ganz TOLL!

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Die TOLLE verstrickte Dienstagsfrage vom Wollschaf 20/2012: Strickprojekt-Aufzeichnungen

Auch in dieser Woche hat das Wollschaf eine interessante Frage gestellt:

Wie sehen deine Aufzeichnungen für Strickprojekte aus? Strichliste, Tabellenkalkulation, Skizzen? Oder notierst du gar nichts?

Nun, bisher habe ich für jedes Projekt eine Strichliste gemacht. Allerdings bin ich vor geraumer Zeit von einem herkömmlichen Handy auf ein Smartphone umgestiegen und nutze seit dem eine App, die für mich die Reihen und Muster zählt. Allerdings komme ich bei langen Reihen durcheinander, wie bei der Strichliste auch, ob ich nun schon einen Strich / einen Klick gemacht habe, oder nicht *g*. Meistens fällt es mir dann doch wieder ein, sonst zähle ich eben nach…

Tabellenkalkulationen oder Skizzen fertige ich nicht an, so komplex sind die meisten Projekte, die ich stricke oder häkle ja (noch) nicht, als dass ich eigene Berechnungen anstellen müsste. Vielleicht kommt das irgendwann ja mal, wenn ich etwas eben nicht 1:1 von der Anleitung nacharbeiten kann und eigene Berechnungen anstellen muss. Bis dahin wird mir meine TOLLE App (oder eben eine ganz normale Strichliste) wohl vollkommen ausreichen.

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Noch ein TOLLES Lesezeichen: Gehäkelte Katze II

Wie ich euch ja schon gesagt habe, musste noch mindestens ein weiteres gehäkeltes Lesezeichen her. Ich habe es ein wenig vor mir hergeschoben, aber es war pünktlich fertig. Ich habe es zusammen mit einem Exemplar des Buches „Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ von Håkan Nesser, das ich im Rahmen des Welttags des Buches verschenkt habe, an einen Bücherwurm verschenkt. Denn Lesezeichen, das wissen wohl die meisten Bibliophilen unter euch, kann man nie genug haben.

Wie das erste gehäkelte Lesezeichen in Form einer Katze, habe ich auch das Zweite aus der Wolle Mille Fili von Wolle Rödel (100% Baumwolle, mercerisiert, gasiert; 130m / 50g) in der Farbe 5917 (pink), mit einer Nadel der Stärke 2,5 nach einer englischen Anleitung gearbeitet. Und hier ist das Ergebnis:

Gehäkeltes Lesezeichen in Form einer Katze

Gehäkeltes Lesezeichen in Form einer Katze

Wie ihr unschwer erkennen könnt, ist auch dieses Lesezeichen ein wenig aus der Form geraten. Erstaunlicherweise gefällt es mir hier jedoch noch besser. es hat so den Anschein, als würde das Kätzchen ganz interessiert mit aufgestellten Ohren auf dem Boden vor sich etwas beobachten. Sie ist quasi in Lauerstellung. Das hat mir besonders gut gefallen, aber fragt mich bloß nicht, wie ich das angestellt habe (denn, ihr ahnt es sicherlich schon, ich habe keinen blassen Schimmer *g*).

Ich hoffe, dass die Empfängerin Gefallen an ihrem neuen Lesezeichen hat – ja das fänd‘ ich sogar richtig TOLL. Sicherlich war das nicht das letzte Lesezeichen, das ich gehäkelt habe.

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