Meine quergestrickte Mütze ist leider nicht so TOLL

Seit Jahren renne ich mit der gleichen, usseligen und gekauften (!!!) Mütze durch die Gegend, wenn es draußen kalt ist. Die Mütze ist einfach nur grau und hat keinerlei Finesse. Da fragt man sich, warum jemand, der stricken kann, mit so einem Ding auf dem Kopf rumläuft… Nunja, zum einen hatte ich immer andere Projekte (zum Beispiel Mützen für andere *g*), die mir gerade wichtiger waren und zum anderen habe ich auch nie das richtige Modell gefunden…

Vor einiger Zeit postete dann jemand in einer Facebook-Gruppe eine wunderschöne Mütze. Sie wird quergestrickt, ohne Bündchen. Das untere Ende der Mütze wird umgeschlagen, vielleicht als Bündchen-Ersatz oder auch einfach, weil es schöner aussieht. Sofort war ich Feuer und Flamme für diese Mütze, die wollte ich unbedingt haben. Nachdem ich dann auch brav meine Pimpelliese abgenadelt hatte, begab ich mich gleich ans Stricken der Mütze (Garn hatte ich schon vorsorglich einmal ausgesucht *g*).

Die quergestrickte Mütze lässt sich sehr gut stricken. Es ist eine Mischung aus Katrins quergestrickter Mütze und der Wurmmütze, diese Abwandlung stammt von Lili von jejo-Wolle. Ein wenig Bammel hatte ich vor dem Zusammennähen mit dem Maschenstich, aber das war dank dieses Videos überhaupt kein Problem und man sieht die Naht garnicht.

Leider ist mein Ergebnis jedoch nicht so TOLL geworden, wie ich es mir gewünscht hätte . In der Anleitung steht, dass mit einem Garn der LL 240m auf 100 Gramm (Belday Home, 100% Polyacryl, Farbe 42855, wunderbar weich und griffig!) 57 Maschen mit Nadelstärke 5,0 angeschlagen werden sollen. Das kam mir aber doch arg groß vor, daher habe ich mit 4er Nadeln dann statt 57 gleich 60 Maschen angeschlagen. Und statt 96 habe ich 104 Reihen gestrickt. Hier ist mein Ergebnis:

Quergestrickte Mütze

Quergestrickte Mütze

Und hier einmal mit umgeschlagener Kante:

Quergestrickte Mütze mit umgeschlagener Kante

Quergestrickte Mütze mit umgeschlagener Kante

Leider ist mir die Mütze zu klein, mein Kopf ist einfach zu hoch *g*. Wenn ich die Mütze so trage, wie auf dem zweiten Bild, dann sind meine Ohren komplett unbedeckt – nicht Sinn der Sache. Tragen kann ich sie so, wie sie auf dem ersten Bild zu sehen ist, das gleicht dann allerdings eher einer Badekappe *g*.

Unzufrieden bin ich auch mit meinen Randmaschen. Die sehen alles andere als ordentlich aus, sie gleichen eher einem Lochfraß, seht selbst:

Quergestrickte Mütze Knötchenrand

Quergestrickte Mütze Knötchenrand

Wirklich nicht schön *schnief*. Die Mütze gefällt mir allerdings immernoch, ich werde einen zweiten Versuch unternehmen, das wird sicher noch klappen *g*. Ich muss mir allerdings eine Alternative für diese usseligen Randmaschen einfallen lassen und ich muss eindeutig mehr Maschen anschlagen *g*. Und dann, dann habe ich hoffentlich auch bald mal eine TOLLE Mütze für die kalten Tage des Jahres!

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Meine erste eigene Pimpelliese ist TOLL!

Ich hatte mir letztes Jahr im Rahmen des 12 in 2012-Projektes vorgenommen, eine Pimpelliese für mich zu stricken, die 60 Zacken haben sollte. Leider habe ich es im letzten Jahr nicht geschafft, die Pimpelliese zu vollenden.

Ende Januar 2013 habe ich quasi das Bergfest gefeiert, meine Pimpelliese hatte endlich 30 Zacken:

Pimpelliese Halbzeit 30 Zacken

Pimpelliese Halbzeit 30 Zacken

Und erst letztes Wochenende ist die 60-Zacken Pimpelliese fertig geworden:

Fertige Pimpelliese mit 60 Zacken

Fertige Pimpelliese mit 60 Zacken

Und hier noch mal ein Tragefoto:

Pimpelliese Tragefoto

Pimpelliese Tragefoto (heutiges Model: meine Schwester *g*)

Ich habe tatsächlich fast vier Monate an dieser Pimpelliese gestrickt, denn angenadelt habe ich sie schon im November. Naja, ich habe zwischenzeitlich noch andereProjekte beendet, aber dennoch ist das eine lange Zeit.

Was ich an der Pimpelliese so gerne mag, ist, dass auch Anfänger dieses Tuch problemlos stricken können (wie ihr wisst, war die Pimpelliese auch das erste Tuch, das ich gestrickt habe *g*). Was ich nicht so gerne mag, ist, dass sich die einzelnen Zacken (jeweils 12 Reihen) soooooooooo ziehen, durch das Kraus-Rechts-Stricken. Denn man sollte sich vor Augen halten, dass zum Schluss jede Reihe nahezu 90 Maschen hat, was bedeutet, dass etwa 90*12 (=1080) Maschen (+Zackenmaschen) gestrickt werden müssen, um eine Zacke zu beenden. Haaach, wie ist es da schön, zu den Abnahmen zu kommen *g*. Die lassen sich, wie kann es auch anders sein, viel einfacher stricken *g*.

Ein paar Fakten zu dieser Pimpelliese:

Anleitung: Pimpelliese von SpinningMartha

Verwendete Wolle: “Spray”-Wolle von Schoeller & Stahl (100% Baumwolle)

Benötigte Wollmenge: 226 Gramm

Verwendete Stricknadel: 3,0 / 60 cm – Rundstricknadel

Länge (ungespannt): 209 cm

Breite (ungespannt): 43 cm

Die Pimpelliese ist bisher noch nicht gebadet und auch nicht gespannt. Ich denke auch nicht, dass ich die Liese spannen werde, sie fällt sehr schön und ist auch flauschig genug *g*. Mir gefällt sie so, wie sie ist, sie ist wirklich sehr TOLL geworden. Ich freue mich jedenfalls über meine erste eigene Pimpelliese und weiß auch schon genau, zu was ich sie tragen werde *g*.

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TOLL – Meine erste Anleitung ist fertig: „XIE“ – Gestrickte Armstulpen mit Zopfmuster

Ihr wisst ja bereits, dass ich für meine Freundin und für meine Schwägerin Armstulpen gestrickt habe. Für diese Armstulpen hatte ich keine Anleitung, ich habe sie aus dem Kopf raus gestrickt.

Armstulpen mit Zopfmuster lila I

Armstulpen mit Zopfmuster aus RICO creative galaxy chunky Farbe 001

In der letzten Woche kam dann eine für mich überraschende Anfrage: Ob es zu den gestrickten Armstulpen mit Zopfmuster eine Anleitung gäbe. Die gab es nicht, aber ich hatte meine Notizen noch, die ich mir während des Strickens gemacht hatte. Und da ich am letzten Wochenende auch noch ein wenig freie Zeit hatte, habe ich mich einmal hingesetzt und habe meine erste Anleitung geschrieben.

Das war gar nicht so einfach! Ich habe drauf geachtet, dass die Anleitung auch für Anfänger geeignet ist, ich habe alle Stricktechniken ausführlich erklärt und habe auch auf hilfreiche Videos hingewiesen. Für Fortgeschrittene Stricker/innen ist die Anleitung wahrscheinlich viel zu ausführlich, aber auf eine reine Strickschrift habe ich erst einmal verzichtet, da ich mich mit dem schreiben einer Strickschrift am Computer noch nicht befasst habe. Eventuell werde ich das mal in Angriff nehmen und werde dann die Strickschrift ergänzen.

Die Anleitung habe ich zunächst an ein paar liebe Schäfchen geschickt, die sich freundlicherweise angeboten haben, die Armstulpen nach meiner Anleitung einmal zu stricken, da ich unsicher war, ob sich Fehlerchen eingeschlichen hatten, oder ob ich mich irgendwo unklar ausgedrückt habe (und die liebe Karin hat auch noch Tippfehlerchen korrigiert *g*).

Dieses Wochenende bekam ich dann die ersten Rückmeldungen und sogar schon Fotos von fertigen Armstulpen und Armstulpen, die gerade gestrickt werden. Ich war total baff! Zum einen, dass die Schäfchen SO SCHNELL waren und zum anderen, dass die Ergebnisse so schön geworden sind (die Schäfchen haben TOLLE Wolle gewählt und die Anleitung scheint auch gut nachstrickbar zu sein [was die Schäfchen auch bestätigten]).

Und wisst ihr, was das TOLLSTE ist? Zu sehen, was ihr aus der Anleitung macht! Es ist TOLL zu sehen, dass jemand etwas strickt, das man sich selber ausgedacht hat! Aus diesem Grund stelle ich euch die Anleitung für die gestrickten Armstulpen „XIE“ mit Zopfmuster hier auf der Seite kostenlos zum Download zur Verfügung! Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meine Armstulpen nacharbeitet, wenn ihr gut mit der Anleitung zurecht kommen würdet und wenn ihr mir sogar Bilder von euren fertigen Werken zukommen lassen würdet. Ja, das fänd‘ ich sogar richtig TOLL!

Um die Anleitung für die gestrickten Armstulpen „XIE“ mit Zopfmuster runterzuladen, klicke einfach den Button, um den Download zu starten:


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Mein TOLLES Handarbeitsjahr 2012

Das Jahr 2012 ist rum und ich verschaffe mir einen Überblick über die Projekte, die ich im vergangenen Jahr fertiggestellt habe:

Januar 2012

Im Januar habe ich beschlossen an dem Projekt 12 in 2012 teilzunehmen und habe für eben dieses Projekt eine Pimpelliese gestrickt, die ich meiner Schwester geschenkt habe. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich hoffnungslos strick- und häkelsüchtig bin, und dass ich bereits die dritte Suchtstufe erreicht habe.

Februar 2012

Im Februar habe ich Baby-Converse für das Projekt 12 in 2012 gehäkelt. Außerdem habe ich gelernt, wie man kratzige Wolle ganz einfach wieder weich bekommen kann. Und weil es sich so ergab, habe ich mein März-Projekt für 12 in 2012 vorgezogen: ich habe einen weiteren Wärmeteddy gehäkelt. Zudem habe ich gemerkt, dass das Projekt 2012 einigen Änderungen unterzogen werden musste.

März 2012

Im März habe ich euch die Armstulpen „Xie“ gezeigt, die ich über den Jahreswechsel gestrickt hatte, und auch das Paar Stinos, das im Rahmen des 12 in 2012 Projektes vollendet wurde. Außerdem wurde ich auf das Wollschaf aufmerksam und habe seine Fragen zu den Themen komplizierte Muster und Strickspuren beantwortet. Zudem habe ich im März ein paar TOLLE Blumen gehäkelt, es geht schließlich auf den Frühling zu.

April 2012

Im April habe ich alle Fragen des Wollschafs zu den Themen Pläne für den Frühling, gekaufte Stricksachen, dem Handarbeitsunterricht in der Schule und zum Verständnis von Anleitungen beantwortet. Außerdem habe ich ein Lesezeichen in Form einer Katze gehäkelt.

Mai 2012

Auch im Mai habe ich bereits die Fragen des Wollschafs zu den Themen Maschenanschlag, benötigte Wollmenge, Aufzeichnungen während den Strickprojekten, Maschenprobe, Toe-Up-Socken beantwortet. Und weil es so süß ist, habe ich auch noch ein zweites Lesezeichen in Form einer Katze gehäkelt. Zudem habe ich euch die selbstgehäkelte Konfirmationsdekoration gezeigt, an der ich lange gearbeitet habe. Und natürlich habe ich auch das Mai-Werk für das Projekt 12 in 2012 beendet, ein Spring Beret von Natalie Larson. Zudem habe ich einen Großeinkauf in einem megatollen Wollgeschäft in Köln hinter mich gebracht: Maschenkunst.

Juni 2012

Im Juni habe ich die Fragen des Wollschafs zu den Themen Welttag des öffentlichen Strickens, Umgang mit Fehlern und sich teilende Wolle beantwortet. Zudem fand das erste Gewinnspiel von Etwas-Tolles.de statt, bei dem es handgemachte Maschenmarkierer und Lesezeichen zu gewinnen gab. Das Juni-Projekt für 12 in 2012 habe ich geschoben, ich habe stattdessen eine Büchertasche gestrickt, von der ich noch kein Foto habe und ich habe das Landlusttuch begonnen. Ich weiß noch nicht, ob ich die Buchstütze noch häkeln werde…

Juli 2012

Im Juli habe ich das Landlusttuch abgekettet und mit dem Anbringen der charakteristischen Troddeln auch vollendet. Außerdem habe ich die Juli-Arbeit für das Projekt 12 in 2012 angenadelt, das Tuch Vergissmeinnicht von Sue Berg.

August 2012

Im Juli habe ich mich entschlossen, für das Projekt 12 in 2012 mein erstes Spüli zu stricken, da ich mit dem Tuch nicht so recht zu Rande kam. Außerdem habe ich ein neues Wollgeschäft ausfindig gemacht, die Wollkultur in Rodenkirchen.

September 2012

Im September hatte ich leider keine Zeit, euch fertige Werke zu zeigen .

Oktober 2012

Im Oktober habe ich euch Spüllapen gezeigt, die jedoch schon im August fertig waren, ich habe ein weiteres Mal meine Liste für das Projekt 12 in 2012 geändert und ich habe eine megatolle Mohawk-Earflap-Mütze gestrickt.

November 2012

Im November habe ich Par-5-Socks gestrickt (September-Projekt für 12 in 2012), habe euch gezeigt, wie Anleitungen aussehen, wenn ich mit ihnen gearbeitet habe und ich habe einen weiteren tollen Wärmeteddy gehäkelt.

Dezember 2012

Im Dezember habe ich eine tolle Mütze mit Lochmuster gestrickt und meiner Schwägerin geschenkt. Ich habe einen weiteren Wärme-Teddy gehäkelt, den ich beim Wichteln verschenkt habe und ich habe ein Fühlmemory gehäkelt, dass mein kleiner Neffe zu Weihnachten bekam.

Und hier mein Handarbeitsjahr 2012 in Bildern:

Mein TOLLES Handarbeitsjahr 2012

Mein TOLLES Handarbeitsjahr 2012 *ANKLICKEN ZUM VERGRÖSSERN*

Das Projekt 12-in-2012 ist wohl als „gescheitert“ zu betrachten, zumindest nach den vorgegebenen Regeln. Dennoch habe ich (sogar mehr als) 12 Projekte in diesem Jahr fertiggestellt, sodass das Projekt für mich doch noch gelungen ist *g*. Übrigens arbeite ich noch an meiner Pimpelliese, aktuell hat sich schon ganze elf Zacken von 60, es wird. Auch mein „Vergissmeinnicht“-Tuch von Sue Berg habe ich nicht geribbelt, ich habe nach wie vor den Ehrgeiz, dieses Tuch 2013 zu beenden *g*. Wobei dann ja auch nur noch der kleine Rattentod fehlen würde. Naja, vielleicht beende ich das Projekt 12-in-2012 einfach in 2013, mal sehen .

 

 

 

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Eine weitere TOLLE Mütze

Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnert, dass ich meiner Schwägerin ein Paar Stulpen gestrickt habe? Es sind die aus der RICO creative galaxy chunky Farbe 001 (71% Acryl, 27% Schurwolle und 2% Pailletten). Schon da habe ich euch berichtet, dass sich meine Schwägerin in besagte Wolle verliebt hat. Gerne hätte ich ihr noch mehrere Sachen aus der Wolle gestrickt, allerdings gab es da ein kleines Problemchen, denn die Wolle war plötzlich nicht mehr zu bekommen. Sehr ärgerlich!

So langsam wurde es dann auch wieder wärmer draußen, da benötigte sie keine Stulpen mehr und die Wolle geriet in Vergessenheit (zunächst). In dieser Zeit hatte ich bereits alle Wolldealer in der nahen Umgebung abgegrast – nichts. Auch im Internet verlief die Suche nicht sehr erfreulich. Zwar fand ich Händler, die die Wolle anboten, diese saßen jedoch im Ausland und das Porto wäre unerschwinglich gewesen. Ich wollte schon fast aufgeben, als ich einen Händler fand, der die Wolle wohl noch auf Lager hatte und sicherte mir ein paar Knäulchen, wovon ich meiner Schwägerin selbstredent nichts erzählte *g*.

Vor ein paar Wochen, man konnte die kalte Jahreszeit nun schon fast riechen, begann ich also, passend zu ihren Stulpen, eine Mütze für meine Schwägerin zu stricken. In der letzten Woche ist sie dann auch fertig geworden und nach einem ausgiebigen Bad in Wollwaschmittel und einer schonenden Trocknung konnte ich die Mütze gestern endlich überreichen:

Mütze Frontaufnahme

Mütze Frontaufnahme

Mütze im Profil

Mütze im Profil

Mütze von hinten

Mütze von hinten

Mütze Muster Detailansicht

Mütze Muster Detailansicht

Selbstverfreilich stricke ich keine Mütze mehr ohne Anleitung, ich lerne ja aus Fehlern *g*. Allerdings habe ich für diese Mütze zwei Anleitungen miteinander kombiniert. Ich habe das Muster dieser Mütze genommen, habe mich aber bezüglich der Maschenzahl und Anzahl der Reihen und bezüglich der Abnahmen an die Anleitung des Spring Berets von Natalie Larson gehalten. Das war natürlich ein Experimentchen. Ich kann euch sagen: es ist gelungen! Die Mütze gefällt sogar mir und ich habe ganz kurz überlegt, sie zu behalten *g*. Aber das konnte ich meiner Schwägerin, die ja nichts von ihrem Glück wusste, nicht antun *g*. Und das war auch goldrichtig, denn sie hat sich MEGADOLL über diese Überraschung in Form einer zu ihren Stulpen passenden Mütze aus dieser TOLLEN Wolle gefreut!

Nun ist meine Schwägerin glückliche Besitzerin eines TOLLEN Wintersets und ich bin froh, dass sie so viel Freude daran hat :o).

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Eine TOLLE Eilmeldung: Die Nadelspielgruppe auf Facebook ist wieder offen!

Auch wenn auf der offiziellen Nadespiel.com-Seite noch nicht nachzulesen ist, die Facebook-Gruppe der Oberschäfin Elisabeth Wetsch wurde am Abend, vor etwa zwei bis drei Stunden wieder für alle Schäfchen geöffnet und hat bis jetzt schon wieder fast 800 (!) Mitglieder.

 

Black Saturday: Am Samstag, 15.09.2012 wurde die Facebook-Gruppe geschlossen

Der 15. September war ein schrecklicher Tag für viele Freunde und Freundinnen der unterschiedlichsten Handarbeiten: Die offizielle Facebook-Gruppe von Nadelspiel, die mehr als 5000 Mitglieder hatte, wurde geschlossen; es tummelten sich zu viele schwarze Schafe auf der Weide. Die Schäfchen haben sich dann in kleineren Gruppen neu zusammengefunden und es wurde alles so beibehalten, wie in der Nadelspiel-Gruppe, aber sie war es einfach nicht (nicht, dass wir uns in den kleineren Grüppchen nicht auch wohl gefühlt hätten , es war eben einfach nicht das Gleiche *g*). Und auch der Nadelspielclub, der als Alternative zur Gruppe erwähnt wurde, war in meinen Augen einfach kein passender Ersatz. Zwar habe ich mich angemeldet, aber ich war dort nicht sehr aktiv (wie wohl zahlreiche andere auch, denn es kam mir nicht so belebt vor, wie die Gruppe auf Facebook). Vielleicht haben auch alle nur darauf gewartet, dass es so ähnlich wird, wie in der Gruppe? Das allerdings war ja leider nicht möglich .

 

Die Nadelspiel-Facebook-Gruppe: Sammelweide für alle Wolloholiker

Für viele Schäfchen war die Facebook-Gruppe eine der wichtigsten Anlaufstellen, um sich über ihre Hobby auszutauschen. Auch für mich war dies so. Wenn ich eine Frage hatte, habe ich sie immer gleich in der Nadelspiel-Facebook-Gruppe gestellt. Vollkommen gleich, ob es um Strick- oder Häkelnadeln, Garne oder Anleitungen ging, in der Gruppe fand sich zu jeder Tages- und Nachtszeit jemand (denn kreative Ideen können einen bekanntlich auch in der Nacht überfallen ), der kompetente Antworten geben konnte. Nie stand ich mit einem handarbeitstechnischen Problem alleine da. Auch war (und bin) ich immer STOLZ WIE BOLLE, wenn anderen gefällt, was so von meinen Nadeln springt, weswegen ich meine Werke dort auch immer gezeigt habe. Und zum Glück habe nicht nur ich dort meine Werke gezeigt, sondern zahlreiche anderen Schäfchen auch. So bekam man, wenn man nicht aufpasste, gleich zig neue Anregungen, die jede für sich zu einem neuen Projekt führen konnte. Aber nicht nur die unterschiedlichsten Handarbeiten wurden in der Gruppe thematisiert. Auch für Belange des Alltags hatte man dort stets ein offenes Ohr und nicht selten hatte jemand einen Rat für ein akutes Problem. Kurzum, die Nadelspielgruppe war ein Hort für hilfesuchende, beratende, quirlige, außergewöhnliche, [zickige], kreative und viele weitere Arten von Schäfchen. Für mich war die Nadelspielgruppe einfach eine TOLLE Gemeinschaft, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich habe die Gruppe schmerzlich vermisst!

 

Endlich wieder da: Nadelspiel auf Facebook

Mir bleibt an dieser Stelle nur eins zu sagen: ich bin wahnsinnig glücklich und froh, dass die Facebook-Gruppe ihre Gatter für alle herumirrenden Schäfchen wieder geöffnet hat und habe meinen Platz auf der Weide selbstverfreilich auch direkt wieder eingenommen! Es bleibt zu hoffen, dass sich die Schäfchen in diesem zweiten Anlauf nicht wieder zerstreiten und dass der Zusammenhalt, die Hilfsbereitschaft und die Gemeinschaft einfach wieder so wird, wie vorher. Ich bin guuuuuter Hoffnung!

DANKE ELISABETH WETSCH, DASS DU DEINE SCHÄFCHEN WIEDER AUF DEINER WEIDE ZUSAMMENTREIBST!

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So TOLL sehen Anleitungen aus, wenn ich mit der Arbeit fertig bin!

Kennt ihr das auch? Ihr arbeitet an einem Strick- oder Häkelwerk und müsst ganz dringend etwas notieren. Da man die Anleitung ja ohnehin vor der Nase hat (ich zumindest *g*), warum also nicht gleich darauf?

Darum arbeite ich sehr gerne mit Anleitungen aus dem Internet. Die drucke ich aus und dann habe ich in den meisten Fällen auf der Anleitung noch vieeeeeel Platz, um mir wichtige Dinge zu notieren. Anleitungen aus Heften oder Büchern schreibe ich gerne noch einmal auf dem PC, damit ich direkt auf die Anleitung meine Notizen machen kann (direkt in den Heften oder Büchern wäre das sonst viel zu unübersichtlich). Festhalten kann man, dass ich es tatsächlich TOLL finde, meine Notizen direkt auf der Anleitung zu machen. Manchmal arbeite ich dabei auch mit Pfeilen  oder Textmarkern, um zB wichtige Reihen zu markieren *g*.

Es kann dann schon einmal vorkommen, dass Anleitungen nach Vollendung des Werkes bei mir folgendermaßen aussehen:

Notizen direkt auf der Anleitung

Notizen direkt auf der Anleitung (klicken zum Vergrößern)

Dies ist zum Beispiel die Anleitung von den Par-5-Socks, die ich für das Projekt 12 in 2012 gestrickt habe. Wie ihr seht, notiere ich nicht nur gestrickte Reihen, sondern auch Strickfehler *g*. Wenn etwas falsch ist, dann wenigstens bei beiden Socken gleich *g*.

Derartig vollgekritzelte Anleitungen wandern in den Papierkorb, wenn ich nicht vorhabe, das Projekt noch einmal nachzuarbeiten. Ich hefte sie ab, so wie sie sind, wenn ich es noch einmal machen möchte. Später kann ich vielleicht von meinen TOLLEN Notizen noch einmal profitieren.

Wie sieht es bei euch aus? Macht ihr euch auch Notizen zu den Anleitungen? Kritzelt ihr auch direkt auf die gedruckte Anleitung oder habt ihr vielleicht ein Wers-Büchlein? Oder braucht ihr garkeine Notizen?

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Tolle Socken für den September aus 12 in 2012: Par-5-Socks

Sie sind schon seit dem Wochenende fertig, aber man kennt das ja: die Socken müssen noch gewaschen werden, sie müssen trocknen, wo habe ich meine Kamera?, uff, ich könnte man die Bilder von der Kamera auf den PC laden *g*. Aber nun möchte ich euch meine allerersten Mustersocken zeigen, die ich im Rahmen des Projektes 12 in 2012 gestrickt habe:

Die fertigen Par-5-Socks auf selbstgemachten Sockenbrettern

Die fertigen Par-5-Socks auf selbstgemachten Sockenbrettern

Gestrickt sind die Socken nach der Anleitung für Par-5-Socks von Ingrid Hiddessen aus Regatta Young, Farbe 9230, 75% Schurwolle superwash / 25 Polyamid, LL 210m/50g auf Nadeln der Stärke 3,0. Die Wolle ist sehr ergiebig, mit dem ersten 50-Gramm-Knäuel bin ich beim zweiten Socken soweit gekommen:

Ende des ersten Knäuels (Fersensteg zweiter Socken!) Regatta Young

Ende des ersten Knäuels (Fersensteg zweiter Socken!) Regatta Young

Und hier noch ein paar Detailaufnahmen für euch:

Par-5-Socks-Socken auf selbstgebasteltem Sockenbrett

Par-5-Socks-Socken auf selbstgebasteltem Sockenbrett

Muster der Par-5-Socks im Detail

Muster der Par-5-Socks im Detail

Die ausgearbeitete Ferse eines Par-5-Socks-Socken

Die ausgearbeitete Ferse eines Par-5-Socks-Socken

Als Spitze für die Par-5-Socks habe ich die Bändchenspitze gewählt

Als Spitze für die Par-5-Socks habe ich die Bändchenspitze gewählt

Auch wenn die Socken auf den „Brettern“ riesig aussehen, passen sie mir wunderbar (16 Maschen hatte ich pro Nadel angeschlagen). Das Muster war TOLL zu stricken, allerdings hält das Zopfen schon auf (vor allem, wenn man da -so wie ich *g*- noch nicht so geübt ist). Meine nächsten Mustersocken werden wohl ein Lochmuster haben *g*.

Die Farben kommen leider nicht so gut rüber auf den Bildern… Ich muss mir unbedingt mal eine Tageslichtlampe zulegen *g*. Als ich die Wolle im Laden sah, war ich direkt begeistert. Dann lag die Wolle eine Weile hier und dann gefiel sie mir nun doch nicht mehr so gut. Aber da ich sie für dieses Projekt erworben hatte, habe ich sie auch verwendet. Nun bin ich doch wieder ganz froh darüber, denn verstrickt sieht die Wolle sehr gut aus, ich finde die Socken TOLL (bei der Detailaufnahme des Musters kommen die Farben den Originalfarben wohl am nächsten)!

 

Sockenbretter sind TOLL – daher habe ich mir welche gebastelt *g*

Damit ich euch die Socken zeigen kann, habe ich mir provisorische Sockenbretter gebastelt. Dafür habe ich einfach eine dicke Pappe genommen, habe die Socken breitgezogen, sodass das Muster gut zu sehen war, habe den Umriss aufgemalt und habe dann das „Sockenbrett“ ausgeschnitten. Da die Kanten von Pappe nicht sehr glatt sind, habe ich die Ränder mit Tesefilm umklebt, damit die Fäden der Socken dort nicht hängen bleiben. Bis mir eine alternative Idee zu diesen provisorischen Sockenbrettern einfällt, werden diese wohl halten *g*. Wir ihr gesehen habt, erfüllen diese beiden Pappbretter ihren Zweck sehr gut:

Provisorische selbstgemachte Sockenbretter

Provisorische selbstgemachte Sockenbretter

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MEGATOLL: Eine selbstgestrickte Mohawk-Earflap-Mütze (12 in 2012: Oktober)

Vor kurzem hatte mein Onkel Schipfel Geburtstag. Von mir bekam er einen Gutschein für eine handgestrickte Mütze, das Modell konnte er sich aussuchen (ich habe eine kleine Vorauswahl getroffen, ein paar Jux-Mützen waren auch dabei). Tja und was soll ich sagen? Der Gutschein kam super an! Allerdings hätte ich nie, NIEMALS gedacht, dass mein Onkel sich für eine der JUX-MÜTZEN entscheiden würde. Hat er aber doch! Seine Wahl fiel auf die Mohawk-Earflap-Mütze.

Die Mohawk-Earflap-Mütze ist TOLL zu stricken

Ich hatte zwar keinen blassen Schimmer, wie ich eine solche Mütze stricken sollte. Aber zum Glück wusste Karin (wie immer!) guten Rat und hat mir ein Tutorial rausgesucht, mit dem ich den Mohawk herstellen konnte. Dann brauchte ich nur noch ein Basic-Modell für eine Earflap-Mütze und die passende Wolle (Wie gut, dass myBoshi gerade die hauseigene Wolle rausgebracht hat, denn die passt von dem Verhältnis LL / Gramm relativ genau).

Die Earflap-Mütze, die ich nach dieser Anleitung (Hat – Her Version) gestrickt habe, war ruck zuck fertig (nachdem die Wolle dann endlich mal da war…).  Es hat deutlich länger gedauert den Mohawk zu knoten. Ich habe dazu diese Methode verwendet, allerdings habe ich den Mohawk nicht gekämmt, bevor ich ihn gestutzt habe.

Für die Mütze habe ich 100 Gramm der Grundfarbe benötigt (myBoshi original No. 1, Farbe Anthrazit 195, LL 55m / 50 Gramm, 70 % Polyacryl 30 % Wolle) und 50 Gramm der Kontrastfarbe (myBoshi original No. 1, Farbe Petrol 154, LL 55m / 50 Gramm, 70 % Polyacryl 30 % Wolle).

Ein TOLLER Hingucker: Mohawk-Earflap-Mütze

Leider hat mein Onkel Schipfel sich gerade in den Urlaub verkrümelt, daher musste ich die Mütze selbst und höchstpersönlich für die Tragefotos aufsetzen *g*. Ich hatte sie auch gestern schon einmal beim Hundespaziergang zur Probe an (sie kam super an, nicht nur bei den Hunden!). Ganz sicher ist, dass man auffällt, egal wo man sich befindet. Mit dieser Mütze steht man automatisch im Mittelpunkt des Geschehens! Doch seht selbst…

Mohawk-Earflap-Mütze liegend

Mohawk-Earflap-Mütze liegend und noch ziemlich unscheinbar, oder?

Mohawk-Earflap-Mütze auf der Hand

Mohawk-Earflap-Mütze auf der Hand – ahhh, das Potential kann man schon erkennen!

Mohawk

Hier der Mohawk, könnte auch ein Staubwedel sein *g*.

Mohawk-Earflap-Mütze getragen

Aber nun seht euch die Mohawk-Earflap-Mütze einmal getragen an!

Mohawk-Earflap-Mütze

Die Mohawk-Earflap-Mütze fetzt von der Seite! Natürlich mit ernstem Blick *g*

Mohawk-Earflap-Mütze getragen

Die Mohawk-Earflap-Mütze ist wirklich TOLL!

Ich sags euch, wie es ist: Erst dachte ich, mein Onkel Schipfel hätte falsch Luft gezogen. Nun überlege ich allerdings, mir auch eine Mohawk-Earflap-Mütze zu stricken. Die Mütze hat eine sehr gute Passform, sie ist warm und man wird im Winter ganz sicher nicht übersehen. Das Beste kann man auf den Fotos allerdings nicht sehen. Es macht großen Spaß einfach vor einer spiegelnden Fläche zu stehen und mit dem Kopf zu wackeln, so dass Schwung in den Mohawk kommt! Das kann man eine ganze Weile machen, ohne dass es einem langweilig wird (unbedingt auch einmal vor „Publikum“ testen , kam super an!). Aber wenn ich mir auch eine Mohawk-Earflap-Mütze stricke, dann nicht in Anthrazit / Petrol. Mir schwebt da eher etwas Weiß-Grünes oder etwas Blau-Pinkes vor .

So, meinem Onkel gefällt die Mütze (er hat sie im Fast-Fertig-Stadium bereits gesehen) und ich habe mein Oktober-Projekt für 12 in 2012 fertig – TOLL, TOLL, TOLL! Die Mütze ist übrigens auch wieder eine TOLLE Idee für ein selbstgemachtes Geschenk für jemanden, der sich fast alles selber kaufen kann!

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Handgestrickte Spüllappen sind TOLL!

Heute möchte ich euch endlich zeigen, was ich aus dem Garn gemacht habe, das ich bei der Wollkultur in Rodenkirchen erstanden habe. Dass es sich um Spüllappen handelt, habt ihr sicherlich schon erraten, schließlich habe ich euch schon berichtet, dass ich am Stricken von Spüllappen Freude gefunden habe.

Vier Spülis sind mir von den Nadeln gesprungen, fertig waren sie bereits am 30.08.2012. Aber erst durfte ich sie euch aufgrund der Wettbewerbsregeln nicht zeigen, und danach hatte ich leider keine Zeit. Vorenthalten möchte ich sie euch aber auch nicht, daher kommen nun hier, mit etwas Verzögerung, die Bilder:

Spüli Schildkröte

Spüli Schildkröte

Spüli Löwe

Spüli Löwe

Spüli Schlange

Spüli Schlange

Spüli Schaf

Spüli Schaf

Alle vier Spülis

Alle vier Spülis

Alle vier Spüllappen wurden nach Anleitungen von mamafri (erhältlich im Creawelten-Forum) aus der Lana Grossa Star, 100% Baumwolle, LL 90m / 50 Gr, in den Farben Gelb und Grün (1 und 12) für die Sommerspiele der Creawelten gestrickt.

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